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Pustertal hatte gleich vier hochkarätige Ausfälle zu verkraften, nämlich jene von Olivier Magnan, Armin Helfer und Giulio Scandella, sowie des gesperrten Joe Jensen. Im Tor spielte wieder Mikko Stromberg, der den Platz von Desfossés einnahm. Bei den Füchsen musste Coach Adolf Insam Josh Meyers und seinen Sohn Marco Insam vorgeben. Es ging von der ersten Sekunde an voll zur Sache mit Chancen hüben wie drüben. Bei den Gästen ließen McCutcheon und Bernard Hochkaräter ungenutzt, während die Hausherren die Führung mit Crepaz und Cullen auf der Schaufel hatten. Doch sowohl Zaba, als auch „Strömberg waren nicht zu bezwingen. Mitte des ersten Spielabschnitts ließ Bozen zwei Überzahlsituationen ungenutzt (Oberrauch und Maier saßen auf der Strafbank) und die Strafe folgte auf dem Fuß: Ling bediente von links Ryan Watson, der direkt abnahm und Zaba zum 1:0 für die Hausherren bezwang. Nach dem Seitenwechsel hätten Kelly und abermals Watson das 2:0 erzielen können, während Knackstedt, Sharp und Bernard den Ausgleich vor Augen hatten. In der Schlussphase bediente erneut Ling mit einem präzisen Pass seinen Kollegen Kelly mustergütig, der sich aus kurzer Distanz nicht zwei Mal bitten ließ (38.39). Die Gäste hatten aber sofort die passende Antwort parat, als MacGregor Sharp nur 42 Sekunden später auf 2:1 verkürzte. Im dritten Spielabschnitt sorgte Ryan Watson mit dem 3:1 von der rechten Seite nach 46 Minuten für die Vorentscheidung. Bozen drückte danach zwar, ohne dass aber etwas Zählbares – auch in Überzahl – heraus kam. In der letzten 99 Sekunden brachen die Weiß-Roten dann völlig ein und so betrieben Nate DiCasmirro (ins leere Tor), Matt Kelly und Rayn Watson mit seinem dritten Treffer noch etwas Ergebniskosmetik. Mit diesem Sieg übernahmen die Wölfe von den Boznern die Tabellenführung. Am Donnerstag geht in der Eiswelle dann das Rückspiel über die Bühne.
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