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Nonostante il lavoro, per la sua forza e originalità, possa dare adito a reazioni diverse, mosse da pregiudizi o suscettibilità personali, o prestare il fianco a questioni giuridiche su un illecito utilizzo di immagini prelevate da internet, il notevole lavoro di ricerca e selezione delle immagini è affrontato da Campus in maniera oggettiva, distaccata, leale, non critica.
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Ciriaco Campus | Fabrik Deutschland Eröffnung17. Februar 2011, 18.00 UhrGalerie Mario Iannelli Berlin (Fabrik 66, Hobrechtstraße), im dritten Stock einer ehemaligen Violinenfabrik gelegen, zeigt vom 17. Februar bis zum 26. März 2011 die Ausstellung Fabrik Deutschland des Künstlers Ciriaco Campus. Die Ausstellung besteht aus zwei Teilen: zum einen dem titelgebenden Video und einer Serie von Stills mit malerischen Interventionen Campus, zum anderen aus einer Reihe von Arbeiten, die dem Brandenburger Tor gewidmet sind - ein Thema, das Campus in Form von Installationsprojekten und Arbeiten auf Papier seit 1992 immer wieder aufgreift. Campus Intention ist es, die frühere Violinenfabrik mit Fabrik Deutschland zu neuem Leben zu erwecken, indem er sie in eine Bilderdeponie verwandelt. Die Bilder, die von Bürgern, Vereinen, Institutionen, Unternehmen, Schulen und Universitäten frei eingeschickt wurden, beziehen sich auf die Erinnerung an die jüngste Geschichte der Deutschen, und zwar insbesondere auf jenen Teil, der vom Bau der Berliner Mauer bis in unsere Tage reicht. Fabrik Deutschland sammelt, ordnet und speichert die Bilder nach allgemeinen Bereichen, fachlichen Kategorien und kleinsten Details und erstellt auf diese Weise eine Datenbank mit tausenden von fotografischen Zeugnissen der politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Geschichte Deutschlands. Jede eingegangene Information wird vom Programm der Fabrikmaschine automatisch angenommen oder aussortiert. Dies geschieht auf der Grundlage eines ethischen Wertungskriteriums, über das zwischen den politischen und institutionellen Kräften des Landes Konsens herrscht und das sich am Prinzip des materiellen und seelischen Wohlergehens aller Bürger orientiert. Die Daten werden von auf dem Fabrikdach aufgestellten Empfängermasten gesammelt, dann ins Innere auf einen großen Monitor weitergeleitet und gespeichert, indem sie von einer mechanischen Presse unter ohrenbetäubendem Lärm zerquetscht werden.Der durch das Zusammenpressen der Bilder hervorgerufene rhythmische Effekt trägt dazu bei, den Besucher in eine hypnotische Spirale zu versetzen, in die dieser hineingesaugt wird: kaum dass ein Bild auf dem Schirm erscheint, taucht irgendwo aus dem Gedächtnis eine Erinnerung auf. Dieser kann sich der Besucher jedoch nicht hingeben, weil das Bild unerbittlich zusammengedrückt und sofort durch das nächste ersetzt wird. Fabrik Deutschland gewährt dem Publikum. Einblick in einen Teil seines Archivs. Es handelt sich um ein
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