|
Was hat dies mit der zuvor erwähnten internationalen Dimension der Swiss edu-ID zu tun? Die Swiss edu-ID als Weiterentwicklung von SWITCHaai steht noch am Anfang. Beim klassischen AAI erfolgte die Integration verschiedener Länder über eine lange Zeitperiode. Die Interoperabilität über die Landesgrenzen hinweg wurde oft als Zusatz statt als Kernkomponente implementiert. Für die Entwicklung der Swiss edu-ID wurden die Interoperabilität zwischen Technologien, skalierbare Sicherheit, langlebige Identifikatoren usw., als Anforderungen übernommen. Wenn wir die Probleme jedoch lediglich für die Schweizer Infrastrukturen lösen, haben wir sie nicht wirklich für Schweizer Benutzer gelöst. Aus diesem Grund hat SWITCH die Entwicklung von "eduKEEP" in die "Trust and Identity"-Aktivität von GÉANT aufgenommen. So lernen die europäischen Forschungsnetzwerke, gemeinsam einen Authentisierungs- und Autorisierungsdienst zu entwickeln, der über Grenzen hinweg betrieben werden kann. In den kommenden Jahren werden die GÉANT-Mitglieder das Konzept zusammen für Europa weiterentwickeln. Dabei wollen sie auf bestehenden Konzepten, Prototypen und Pilotprojekten aufbauen und sich die Swiss edu-ID zum Vorbild nehmen.
|