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Their key requests are: A reduction of the unemployment rate (currently 10-15 percent), better public services, a decrease of corruption, effective civil society organizations and parties, a clear separation of powers, an elected Shura Council, and increased public freedoms such as the right to write or to organize.
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In diesem Zeitraum entwickelte sich Saudi-Arabien, nach den Aussagen von Herrn Al Khonaizi, zu einem Zufluchtsort für islamisch-fundamentalistische Bewegung aus unterschiedlichen arabischen Staaten, die einen islamistischen Extremismus vorantrieben. In Folge dieser Entwicklung sei ein politisches Vakuum entstanden, das von unterschiedlichen extremistischen Gruppen dazu benutzt wurde, Teile der Gesellschaft zu kontrollieren. Der Arabische Frühling habe Saudi-Arabien, wie auch auf andere Staaten der Golfregion, vor allem spirituell beeinflusst. Die Bevölkerung in Saudi-Arabien wolle nicht die Regierung zu Fall bringen, allerdings sehen sie ihren Staat in einer politischen Krise und verlangten demzufolge politische Reformen. Ihre Hauptforderungen lauten wie folgt: Eine Verringerung der Arbeitslosenquote (gegenwärtig 10-15 Prozent), eine verbesserte öffentliche Verwaltung, einen Abbau der Korruption, wirkungsvolle zivilgesellschaftliche Organisationen und Parteien, eine klare Machtaufteilung, einen gewählten Schura-Rat sowie erweiterte öffentliche Freiheiten, wie z.B. der Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Die Erfahrungen aus den anderen arabischen Staaten habe die Bevölkerung dazu ermutigt, Reformen einzufordern. Daher habe die herrschende Regierung, nach Aussage von Herrn Khonaizi, zwei Handlungsmöglichkeiten: Erstens, die Einführung echter umfassender wirtschaftlicher, politischer, sozialer und kultureller Reformen oder zweitens, nicht auf die Forderungen des Volkes einzugehen. Die zweite Handlungsmöglichkeit könnte jedoch die Bevölkerung dazu veranlassen dem Beispiel von Tunesien und Ägypten zu folgen.
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