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Wenn das Design selbst Widerstand leisten will, kann es sich verschiedener Methoden bedienen. Eine davon ist die Subversion, deren Ausdrucksformen Sarah Dorkenwald in ihrem Text „Hack the System!“ beschreibt. Die Voraussetzung dafür ist allerdings, dass auch die Designer selbst ihre Disziplin kritisch hinterfragen, um sich dann „[von einem] ehemals individualistischen Autorendesigner in einen Repräsentanten im Dienste der Gemeinschaft [zu] verwandeln, in einen Aktivisten und Katalysator“, wie es Max Borka in seinem manifestartigen Artikel formuliert. Wie nah das protestierende Design dabei der Bricolage kommt, erläutert abschließend Hans Ulrich Reck in „Vom Protest zur Revolte – And Other Transformations“.
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