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„Die Wahl des Krakauer Kardinals Karol Woityla zum Nachfolger Petri im Jahre 1978 war eine Sensation. Der neue Papst kam aus dem kommunistisch regierten Polen, das dem Warschauer Pakt angehörte, und er war ein Slawe. Die Bedeutung von Jo-hannes Paul II. zur Überwindung der Spaltung Europas kann nicht hoch genug ge-schätzt werden. Johannes Paul II. hat seine polnischen Landsleute ermutigt, den Weg der Freiheit zu gehen. ‚Habt keine Angst – verändert die Welt, verändert diese Welt’, diese Worte von Johannes Paul II. haben Europa und die Welt neu gestaltet. Ohne die Unterstützung von Johannes Paul II. für Solidarność wäre der Kommunismus nicht so schnell zusammengebrochen. Wir, die Deutschen, sollten nicht verges-sen, dass es ohne Johannes Paul II. und Solidarność die Deutsche Einheit am 3. Oktober 1990 wohl nicht gegeben hätte.
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