|
Da gibt es diese Szene in Martin Scorceses "Gangs of New York", als Leonardo Di Caprio sich nach seinem Namen gefragt vorstellt: Amsterdam, Sir!, und Ober-Gangster Daniel Day-Lewis antwortet: Amsterdam? I'm New York!. Sprich: Die Straßen da draußen gehören mir, hier bin ich zuhause, hier kenne ich mich aus. Die einsamen Straßen und verlassenen Gassen des Singer-Songwriters Alex Amsterdam (d.i. Alexander Rosin) liegen ausgerechnet in Düsseldorf. Aber er bummelt nicht die Königsallee entlang, sondern schleicht durch die Nebengassen. Eine akustisch authentische Reise durch die Schönheit der Momente und die Abgründe des Lebens. Dabei ist auch er gerade mal Mitte zwanzig, aber singt heiser und nachdenklich kantige, akustische Popsongs. Die Gitarre muss reichen, alles andere ist als Marschgepäck zu schwer. Und man wünscht sich am Ende dieser allzu kurzen Reise nur mehr als diese sieben Kleinode.
|