|
Wenn ich an Konferenzen für HR teilnehme, treffe ich immer wieder auf eine Mischung aus Enttäuschung und Beleidigtsein: HR werde nicht ausreichend wertgeschätzt, obwohl die Mitarbeiter doch der wichtigste Erfolgsfaktor des Unternehmens seien. Engagement, Leadership und Employer-Branding sind in aller Munde und gelten als Bereiche, auf die das Top-Management besonders achten muss. Gleichzeitig können aber wichtige Talente nicht im Unternehmen gehalten oder gar erst gefunden werden. Diese werden aber gebraucht, um beispielsweise Herausforderungen der Digitalisierung meistern zu können. Die Verzweiflung der HR-Manager kulminiert in der Phrase vom „seat at the table“, den sie gerne hätten, den CEOs aber oft nicht gewähren. Stattdessen finden Artikel wie „Why we still hate HR“ nach wie vor breite Zustimmung.
|