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Working from computer-scanned reproductions taken from glossy magazines, brochures, advertisements, and personal photographs, Koons combined familiar yet sometimes unrelated images to create collage-like oil paintings rendered in photo-realist perfection. A hybrid of fun and fantasy, the works feature such imagery as happy-faced deli sandwiches, spiraling roller coaster rides, succulent lips, and loose strands and braids of hair.
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Die jüngste Auftragsarbeit des Deutsche Guggenheim Berlin ist "Easyfun-Ethereal", eine Bildserie des amerikanischen Künstlers Jeff Koons, der seit Ende der siebziger Jahre ein außergewöhnliches, die komplexe Kultur des Westens reflektierendes Oeuvre geschaffen hat. Mit Reproduktionen, Werbeanzeigen und persönlichen Fotografien kombiniert Koons vertraute, aber nicht immer zusammenhängende Bilder zu collageartigen Ölbildern von fotorealistischer Perfektion. Mit Motiven wie lachenden Deli-Sandwiches, spiralförmig sich windenden Achterbahnen, feucht glänzenden Lippen und losen Haarsträhnen und -zöpfen stellen die Arbeiten eine Mischung aus Spaß und Phantasie dar. Koons' Bilder erinnern zunächst an die Pop-Art der sechziger Jahre, ihre kunsthistorischen Bezüge reichen aber von Renaissance, Barock und Rokoko bis zu Surrealisimus und Abstraktem Expressionismus. Mit seiner neuen Werkgruppe verfolgt der Künstler eine doppelte Strategie: Indem er sich modernster Computertechnologie bedient, wendet er sich der Zukunft zu, bleibt aber gleichzeitig den künstlerischen Traditionen der Vergangenheit verbunden.
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