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Bemerkenswert an diesem Projekt ist, dass es auf bereits etablierten und markterprobten Strukturen aufbaut – dem Westdeutschen Teleradiologieverbund. Mit diesem besteht ein Netzwerk von rund 200 angeschlossenen Kliniken, Reha-Einrichtungen und radiologischen Praxen, die mittels einer standardbasierten, herstellerneutralen und offenen Lösung aktuell 100.000 Untersuchungen jährlich untereinander versenden. Dieses bundesweit einmalige Netzwerk hat es nicht nur geschafft, die Kooperation von Kliniken zu verbessern, sondern auch eine lebendige Netzwerk-Gemeinschaft entstehen zu lassen. Bei regelmäßigen Veranstaltungen werden praktische Weiterentwicklungen von telemedizinischen Anwendungen diskutiert und Entwicklungsaufträge für die Industrie formuliert. So passt es auch gut zusammen, dass der Brückenschlag zwischen dieser Anwendung und der EFA vollzogen wurde und auch ein Projekt zur Integration von elektronischen Arztbriefen unter Einbeziehung des bei niedergelassenen Ärzten eingesetzten Standards KV-CONNECT auf den Weg gebracht wurde.
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