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Das neue deutsche Tiefseeforschungsschiff ist am 11. Juli 2014 von Bundeskanzlerin Angela Merkel auf der Neptun Werft in Rostock-Warnemünde auf den Namen FS „Sonne“ getauft worden. Eine Besonderheit des Schiffes ist das dieselelektrische Antriebssystem. Es ermöglicht einen energiesparenden und umweltschonenden Einsatz. Dafür sorgen auch zwei vom Dresdner VEM-Standort produzierte Elektromotoren mit einer Leistung von jeweils 2.350 Kilowatt. Je nach Schiffsgeschwindigkeit werden sie durch zuschaltbare Dieselgeneratoren mit Energie versorgt. Die VEM-Motoren glänzen mit optimierten Wirkungsgraden, die eine hohe Energieeffizienz ermöglichen. Hinzu kommen drei Manövrierantriebe, die ebenfalls am Standort Dresden hergestellt wurden. VEM-Vertriebsingenieur Michael Handrick ist stolz auf die neuen Motoren: „Sie sind so ausgelegt, dass sie nur geringe Geräuschs- und Körperschallemissionen entwickeln, damit Forschungsergebnisse nicht durch Schallwellen beeinträchtigt werden.“ Somit ist eine wichtige Voraussetzung für die Arbeit der Forscher an Bord der FS „Sonne“ und für den Schutz der Unterwasserwelt der Ozeane erfüllt. Ein Ingenieur vom Dresdner VEM-Standort wird den Praxistest des innovativen Antriebssystems begleiten. Auf einer bevorstehenden Messfahrt des Forschungsschiffes nimmt er mehrere Körperschallmessungen vor.
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