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La chambre a ensuite signalé qu'en examinant les requêtes en vue d'obtenir du temps supplémentaire, elle tiendrait compte, non seulement de tout motif avancé, mais également du nombre de prorogations antérieures éventuelles, de l'avis éventuel des autres parties, de l'incidence des retards sur les autres recours sur lesquels elle est appelée à statuer et du principe général selon lequel tout retard est à éviter autant que faire se peut.
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The board took this opportunity to remind parties that, while some delay arising from the volume of pending appeals was inevitable, additional delays caused by parties themselves were often avoidable and were in principle undesirable. Such additional delays could affect not only the particular cases in which they occur but also other pending appeals the parties to which have complied with the usual time limits. It was also the case that most initial time limits under the EPC and the procedure of the boards were generous by comparison with corresponding provisions of the laws of many contracting states. Parties should not consider extensions of time as being available for the asking. Requests for extensions of time should only be made sparingly. Such requests should be made as soon as the possibility of the need for extra time becomes apparent and not at the last moment. Only the period of time actually and reasonably required should be sought. The more extensions a party seeks, or the longer the time sought for any one extension, the more important it is to provide reasons. It is also prudent to consult other parties to the appeal in advance ‑ if they agree to an extension, the board is more likely to agree also; if they disagree, the board could then be made aware of their views. The board went on and pointed out that when considering requests for additional time, it would take into account not only any reasons put forward but also the number of previous extensions (if any), the views of the other party or parties (if known), the effect of delays on other appeals pending before it and the general principle that all delays are to be avoided where possible. Similar considerations apply to requests to adjourn oral proceedings.
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Die Kammer wies die Parteien bei dieser Gelegenheit darauf hin, dass gewisse Verzögerungen aufgrund der großen Zahl anhängiger Beschwerden unvermeidbar seien, dass zusätzliche Verzögerungen aber, die durch die Parteien selbst verursacht würden, oft vermeidbar und im Grundsatz nicht wünschenswert seien. Solche zusätzlichen Verzögerungen könnten sich nicht nur auf den jeweiligen Fall, in dem sie verursacht werden, sondern auch auf andere anhängige Beschwerden auswirken, deren Parteien die üblichen Fristen eingehalten haben. Es sei überdies der Fall, dass die meisten nach dem Übereinkommen geltenden Fristen und die Verfahrensweise der Kammern im Vergleich zu entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen vieler Vertragsstaaten großzügig bemessen seien. Die Parteien sollten nicht davon ausgehen, dass man Fristverlängerungen einfach nur zu beantragen brauche. Anträge auf Fristverlängerungen sollten sparsam eingesetzt werden. Solche Anträge sollten sofort, wenn ein größerer Bedarf an Zeit erkennbar wird, und nicht erst im letzten Moment gestellt werden. Es sollte nur die Fristverlängerung beantragt werden, die tatsächlich und vernünftigerweise erforderlich ist. Je mehr Fristverlängerungen von einer Partei beantragt werden und je länger der Zeitraum, um den gebeten wird, desto wichtiger wird die Anführung von Gründen. Auch ist es von Vorteil, die anderen am Beschwerdeverfahren beteiligten Parteien vorab zu informieren - wenn diese einer Verlängerung zustimmen, ist die Kammer eher geneigt, dem Antrag zu folgen; sollten sie nicht zustimmen, könne die Kammer über ihre jeweilige Sicht der Dinge in Kenntnis gesetzt werden. Die Kammer führte ferner aus, dass bei der Entscheidung über Anträge auf Fristverlängerung nicht nur die dafür vorgebrachten Gründe, sondern auch die Anzahl (gegebenenfalls) bereits gewährter Verlängerungen sowie die Meinung der anderen Partei oder Parteien (soweit bekannt), die Auswirkung von Verzögerungen auf andere vor dieser Kammer anhängige Beschwerden und das generelle Prinzip, dass Verzögerungen soweit möglich zu vermeiden sind, mit in Betracht gezogen würden. Ähnliches gilt für Anträge auf Vertagung mündlicher Verhandlungen.
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