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Wer seinen Geist zu öffnen und zu erhellen wünscht, muß die Vielfalt von Wissen und Verstehen von sich werfen, den Dharma der Welt und den Dharma des Buddha aufgeben, alle Trübungen abschneiden. Wenn der eine wirkliche, wahre Geist in die Erscheinung tritt, so hellen sich die Wolken der Trübung auf, und der Mond des Geistes wird aufs neue klar. Der Buddha spricht: Hören und Denken weilen gleichsam in der Fremde, Zazen ist fürwahr Stillsitzen nach der Heimkehr ins Vaterhaus. Wahrlich, beim Hören und Denken kommen Lehrmeinungen nicht zur Ruhe, der Geist bleibt gehemmt, deshalb ist es wie Verweilen in der Fremde. Beim bloßen Zazen ist alles still und in Ruhe, nichts ist undurchdringlich. Deshalb gleicht es dem Stillsitzen nach der Heimkehr ins Vaterhaus.
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