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Als sie in die Nähe des Jetavana gekommen waren, gingen sie, um Wasser zu trinken, in das Kloster hinein und tranken Wasser. Der Meister aber hatte zur Zeit des Sonnenaufgangs gesehen, dass sie die Fähigkeit besaßen, die Frucht der Bekehrung zu erlangen. Indem er auf ihr Kommen wartete, setzte er sich in der Zelle seines duftenden Hauses nieder, sechsfarbige Buddhastrahlen aussendend. Nachdem jene aber Wasser getrunken, kamen sie herbei, begrüßten den Meister und setzte sich nieder. Der Meister begann eine liebevolle Unterhaltung mit ihnen und fragte: „Wohin waret ihr gegangen?“ Sie antworteten: „Wir waren gegangen, Herr, um eine Schuld von uns einzutreiben.“ Der Meister fragte weiter: „Wie, Laienschwester, verlangt dein Gatte nach deinem Glück und gewährt er dir Hilfe?“ Sie erwiderte: „Herr, ich bin voll Liebe gegen ihn, er aber liebt mich nicht. Als ich heute einen Berg sah und ihn fragte: ‚Wenn dieser Berg von Gold wäre, würdest du mir dann etwas geben?‘, antwortete er: ‚Wer bist denn du? Ich werde dir nichts geben.‘ So hartherzig ist er.“ Darauf sprach der Meister: „O Laienschwester, so redet er; wenn er sich aber an deine Tugenden erinnert, dann gibt er dir die Herrschaft über alles.“ Als sie ihn baten: „Erzählet, Herr“, erzählte er folgende Begebenheit aus der Vergangenheit.
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