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Funerary monuments and graves of Moses Mendelssohn and his descendants
Grabmale und Grabstätten von Moses Mendelssohn und seinen Nachfahren
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Moses Mendelssohn
Der Jude von Berlin
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An entry made by Moses Mendelssohn in many friendship books (Stammbuch) from 1776 onwards
Häufig verwendete Stammbucheintragung Moses Mendelssohns seit 1776.
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The reunion of the descendants of Moses Mendelssohn held in Berlin in 2007
Berliner Familientreffen der Nachkommen Moses Mendelssohns im Jahr 2007
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On this page, you will find information on the exhibitions in Berlin about Moses Mendelssohn and his descendants and about the historic locations associated with the family’s saga.
Hier finden Sie Information zu Berliner Ausstellungen über Moses Mendelssohn und seine Nachkommen und zu historischen Orten ihrer Familiengeschichte.
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Permanent exhibition on the Mendelssohn family in a former chapel of the cemetery complex where 28 descendants of Moses Mendelssohn and their life partners are interred.
Dauerausstellung zur gesamten Familie Mendelssohn in einer ehemaligen Kapelle, die zu den Friedhöfen gehört, auf denen 28 Nachkommen Moses Mendelssohns und ihre Partner begraben sind.
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Philipp Veit: The Finding Moses, 1848, drawing © Mendelssohn Gesellschaft.
Philipp Veit: Auffindung Mosis, 1848, Zeichnung (c) Mendelssohn Gesellschaft
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Father: Moses Mendelssohn
Vater: Moses Mendelssohn
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The Mendelssohn-Gesellschaft was instrumental in proposing and facilitating this “Mendelssohn House” project, which during its eight-year incubation phase was also known as the “House of Hope” and the “House of the Berlin Enlightenment.” On June 22nd, 2012, the 250th wedding anniversary of Moses and Fromet Mendelssohn, the project was officially introduced to the public at the city hall of Berlin, the Rotes Rathaus.
Angeregt und begleitet wurde dieses Projekt "Haus Mendelssohn", das während seines achtjährigen Entwicklungsprozesses auch "Haus der Hoffnung" und "Haus der Berliner Aufklärung" betitelt worden ist, durch die Mendelssohn-Gesellschaft. Am 250. Hochzeitstag von Moses und Fromet Mendelssohn, dem 22. Juni 2012, war es im Roten Rathaus der Öffentlichkeit vorgestellt worden.
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During Moses Mendelssohn’s lifetime, the house was a popular forum for intercultural and interdenominational debate. It was frequented by young and old, by both progressively minded and more conservative members of the Jewish community, by Christian scholars and poetry-writing pastors’ daughters, by members of academia, and particularly by Lessing and Nicolai, who together with the master of the house made up the “Triumvirate of the Berlin Enlightenment.”
Zu Lebzeiten Moses Mendelssohns war das Haus ein interkultureller und interreligiöser Treffpunkt für junge und ältere, fortschrittlich vorpreschende und zögerliche Mitglieder der Jüdischen Gemeinde, für christliche Gelehrte und dichtende Pastorentöchter, für geisteswissenschaftliche Kollegen und besonders für das befreundete "Dreigestirn der Berliner Aufklärung", das Lessing und Nicolai mit dem Hausherrn bildeten.
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Moses himself had pursued textile transactions for his own account in the building while employed at a silk-making workshop in nearby Bischofsstrasse (in front of today’s city hall, the Rotes Rathaus).
Auch die erste Adresse der Mendelssohn-Bank befand sich später in diesem Haus, wo Moses Mendelssohn, während er in der Bischofsstraße nebenan (vor dem heutigen Roten Rathaus) als Angestellter einer Seidenmanufaktur arbeitete, Textilgeschäfte auch auf eigene Rechnung betrieben hatte. Seine Frau konnte das Haus Spandauer Straße 68 nach seinem Tod erwerben; sein Sohn Joseph, der Bankgründer, verkaufte es an die befreundeten und angeheirateten Bankiers der Familie Veit.
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In 1815, two sons of Moses Mendelssohn, both bankers, moved the offices of their bank to Jägerstrasse 51, between two Prussian state banks – the Königliche Giro- und Lehnbank (later: Reichsbank) on Oberwallstrasse and the Preussische Seehandlung (later: Preussische Staatsbank) at the corner of Jägerstrasse/Gendarmenmarkt.
1815 waren die beiden Bankierssöhne des Philosophen Moses Mendelssohn mit ihrer Firma in das Haus Jägerstraße 51 gezogen, zwischen zwei Preußische Staatsbanken - die Kgl. Giro - und Lehnbank (später: Reichsbank) an der Oberwallstraße und die Preußische Seehandlung (später: Preußische Staatsbank) an der Ecke Jägerstraße / Gendarmenmarkt. Um 1890 wurde für das Stammhaus ihres Unternehmens eine Kassenhalle gebaut, die man bald zur Kutschremise umwidmete. Der in diesem feierlichen Ziegelgewölbe mit Granitsäulen untergebrachte Fuhrpark diente am Ende des 19. Jahrhunderts auch dazu, in den Grunewald und nach Börnicke bei Bernau zu kutschieren, wo die geadelten Bankiers mittlerweile Villen und Schlösser bewohn­ten; wo die Tradition gemeinsamer Hausmusik, wie sie in der Jägerstraße mit den berühmten Freunden Clara Schumann und Joseph Joachim ihren Anfang genommen hatte, fortgesetzt wurde.
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Fictional scene showing Lessing and Lavater as guests in the home of Moses Mendelssohn. Moritz Daniel Oppenheim, 1856, © Judah L. Magnes Museum.
Fiktive Szene mit Lessing und Lavater als Gäste im Haus Moses Mendelssohns. Moritz Daniel Oppenheim, 1856, © Judah L. Magnes Museum
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Silhouette of Fromet from an entry made by Moses Mendelssohn in the friendship book (Stammbuch) of Herz Homberg. © Mendelssohn-Gesellschaft.
Silhouette Fromets aus einem Stammbucheintrag Mendelssohns für Herz Homberg. © Mendelssohn-Gesellschaft
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Letter written from Berlin to Moses Mendelssohn in Pyrmont on July 22nd, 1774.4
Brief aus Berlin an Moses Mendelssohn in Pyrmont vom 22. Juli 1774
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Simon Veit, a friend of Moses Mendelssohn and the first husband of his daughter Brendel. Johanes Veit, Simon Veit, undated © Jüdisches Museum Berlin.
Simon Veit, Freund Moses Mendelssohns und erster Ehemann seiner Tochter Brendel. Johanes Veit, Simon Veit, o. J., © Jüdisches Museum Berlin
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The branch of the Staatsbibliothek library in Potsdamer Strasse displays documents, paintings, and objects illustrative of the history of Moses Mendelssohn’s descendants in a permanent exhibition with changing content.
Dokumente, Gemälde und Objekte aus der Geschichte der Nachkommen Moses Mendelssohns zeigt die Staatsbibliothek in der Potsdamer Straße in einer ständigen Wechselausstellung.
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Besides Micha Ullman, the lineup of speakers at the event comprised Tim Renner, Berlin’s State Secretary for Cultural Affairs, Regula Lüscher, Director of Urban Development for the Senate of Berlin, and Hermann Simon, Founding Director of the foundation Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum. Selected texts by Moses Mendelssohn were recited by the chairman of the Mendelssohn-Gesellschaft, André Schmitz, and by Marie von Mendelssohn, an 8th generation descendant of the Jewish philosopher.
Das Denkmal wurde im Sommer 2015 fertiggestellt. Der Öffentlichkeit feierlich übergeben wurde das Kunstwerk am 14. Juni 2016. Außer dem Bildhauer Micha Ullman sprachen zu diesem Anlaß der Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten, Tim Renner, und die Senatsbaudirektorin, Regula Lüscher, sowie der Gründungsdirektor der Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum, Hermann Simon. Der Vorsitzende der Mendelssohn-Gesellschaft, André Schmitz, und Marie von Mendelssohn, eine Nachfahrin des jüdischen Philosophen in der 8. Generation, lasen Texte von Moses Mendelssohn. Die "Drei Kantoren" sangen hebräische Psalm-Texte, das Posaunenensemble "Trombonata" spielte Kompositionen von Felix Mendelssohn Bartholdy. Hier finden Sie die Ansprache Micha Ullmans sowie Photos der Veranstaltung.
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Before Moses Mendelssohn and his wife Fromet moved in after their marriage in 1762, the house had been occupied at different times by the cousins Lessing and Christlob Mylius as well as by the publisher Friedrich Nicolai, all three being prominent authors associated with the Enlightenment movement.
Der Entwurf Micha Ullmans bezieht sich auf ein Gebäude, das vermutlich im 18. Jahrhundert an der Spandauer Straße 68 (seit 1913: Nr. 33) errichtet worden war und über dem Parterre drei Stockwerke besaß. Bevor Moses Mendelssohn und seine Frau Fromet nach ihrer Hochzeit 1762 dort einzogen, hatten zu unterschiedlichen Zeiten die Cousins Lessing und Christlob Mylius sowie der Verleger Friedrich Nicolai, alle drei Publizisten der Aufklärung, die Adresse bewohnt. Mit dem Mendelssohn-Ehepaar und seinen Kindern Brendel, Recha, Joseph, Jette, Abraham und Nathan und weiteren Verwandten lebten auch die aufgeklärten Hauslehrer der Kinder, Hartwig Wessely, Moses Metz Ensheim und Abraham Wolff, in der Spandauer Straße 68.
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The only extant photo of the house was taken in 1886, shortly before it was demolished and its lot integrated into a new block of buildings to accommodate the boulevard known as Kaiser-Wilhelm-Strasse (today’s Karl-Liebknecht-Strasse). Visible on the photo is a two-meter-wide marble memorial plaque inscribed with the words, "In this house, Moses Mendelssohn lived and created immortal works; born 1729 in Dessau, died 1786 in Berlin.
Das einzige Foto des Hauses vor seinem Abriss und vor der Integration der Parzelle in einen neuen Gebäudekomplex, der mit der Straßenführung der breiten Kaiser-Wilhelm-Straße (heute: Karl-Liebknecht-Straße) entstand, stammt aus dem Jahr 1886. Die über zwei Meter breite marmorne Gedenktafel "In diesem Hause lebte und wirkte Unsterbliches Moses Mendelssohn geb. 1729 in Dessau gest. 1786 in Berlin" ist darauf zu erkennen. Sie ist als einziges Relikt des Gebäudes erhalten und befindet sich seit 2014, seinerzeit zerbrochen und wieder zusammengefügt, als Leihgabe des Centrum Judaicum in der Ausstellung zur Familie Mendelssohn auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof I vor dem Halleschen Tor.
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Some of these volumes were dedicated to special anniversaries concerning the most important representatives of the Mendelssohn family: volume 4 (1979) commemorated the 250th birthday of Moses Mendelssohn, volume 10 (1997) was published on the 150th anniversary of the deaths of Fanny Hensel and Felix Mendelssohn Bartholdy, while volume 16 (2009) honored the bicentennial birthday of Felix Mendelssohn Bartholdy.
Einzelne Bände wurden Jubiläen der wichtigsten Vertreter der Mendelssohn-Familie gewidmet: Band 4 (1979) dem 250. Geburtstag Moses Mendelssohns, Band 10 (1997) dem 150. Todestag Fanny Hensels und Felix Mendelssohn Bartholdys sowie Band 16 (2009) dem 200. Geburtstag Felix Mendelssohn Bartholdys. Band 8 (1993) erschien als Festschrift zum 70. Geburtstag der Begründerin der Mendelssohn-Gesellschaft, Cécile Lowenthal-Hensel.
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In 1979, the Mendelssohn-Gesellschaft was involved in establishing the Moses Mendelssohn Prize for “the promotion of tolerance towards intellectual dissenters and between the peoples, races, and religions.”
1979 war die Mendelssohn-Gesellschaft an der Begründung des Moses-Mendelssohn-Preises zur „Förderung der Toleranz gegenüber Andersdenkenden und zwischen den Völkern, Rassen und Religionen“ beteiligt. Dieser Preis wird seitdem vom Land Berlin im Zweijahresrhythmus verliehen. Die Mendelssohn-Gesellschaft stellt ein Mitglied der siebenköpfigen Jury.
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Before Moses Mendelssohn and his wife Fromet moved in after their marriage in 1762, the house had been occupied at different times by the cousins Lessing and Christlob Mylius as well as by the publisher Friedrich Nicolai, all three being prominent authors associated with the Enlightenment movement.
Der Entwurf Micha Ullmans bezieht sich auf ein Gebäude, das vermutlich im 18. Jahrhundert an der Spandauer Straße 68 (seit 1913: Nr. 33) errichtet worden war und über dem Parterre drei Stockwerke besaß. Bevor Moses Mendelssohn und seine Frau Fromet nach ihrer Hochzeit 1762 dort einzogen, hatten zu unterschiedlichen Zeiten die Cousins Lessing und Christlob Mylius sowie der Verleger Friedrich Nicolai, alle drei Publizisten der Aufklärung, die Adresse bewohnt. Mit dem Mendelssohn-Ehepaar und seinen Kindern Brendel, Recha, Joseph, Jette, Abraham und Nathan und weiteren Verwandten lebten auch die aufgeklärten Hauslehrer der Kinder, Hartwig Wessely, Moses Metz Ensheim und Abraham Wolff, in der Spandauer Straße 68.
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The exhibition “The Mendelssohn Family in Jägerstrasse”“ documents the lives of the descendants of Moses Mendelssohn and the history of their bank in the nascent banking quarter of Berlin, while also addressing the network of their friends and business partners. One part of the exhibition on the “Religion of the Mendelssohn Family” highlights the different confessional affiliations of the various members of the family and thus, how their faiths separated them, culminating in an ethos of civil religion.
In der Ausrichtung auf dieses Ziel soll die Remise im Stammhaus der Mendelssohn-Bank in der Jägerstraße, der am besten erhaltene Mendelssohn-Ort in Berlin, als Erinnerungsort zum Mendelssohn-Forum Berlin entwickelt werden. Dabei steht das Thema bürgerlicher Verantwortung gestern und heute im Mittelpunkt. Die Ausstellung „Die Mendelssohns in der Jägerstraße“ dokumentiert in der Mendelssohn-Remise die Geschichte der Nachkommen Moses Mendelssohns, ihres Bankhauses, das Netzwerk ihrer Freunde und Partner in der Keimzelle des Berliner Bankenviertels. Der Exkurs „Die Religion der Mendelssohns“ skizziert konfessionelle Trennungen der Familie, ihre Verpflichtung auf das Ethos der Zivilreligion.
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The Mendelssohn-Gesellschaft was established in the fall of 1967 by members of the Mendelssohn family and Mendelssohn researchers at the prompting of Cécile Lowenthal-Hensel, a great granddaughter of Fanny Hensel. Among the goals the association set itself was the re-endowment of the Moses-Mendelssohn-Stipendium, a grant program which originally existed from 1929 to 1933.
Im Herbst 1967 gründeten in Berlin Angehörige der Mendelssohn-Familie und Mendelssohn-Forscher auf Initiative Cécile Lowenthal-Hensels, einer Urenkelin Fanny Hensels, die Mendelssohn-Gesellschaft. Als eine seiner Aufgaben bestimmte der Verein die Wiedererrichtung des Moses-Mendelssohn-Stipendiums, das ursprünglich 1929-1933 bestand. Schon kurz nach ihrer Gründung begann die Gesellschaft mit dem Erwerb von Autographen und anderen Mendelssohn-Dokumenten, die sie dem Mendelssohn-Archiv der Staatsbibliothek zu Berlin als Depositum zur Verfügung stellt. Zudem ermöglicht sie die Herausgabe der ab 1972 erscheinenden Mendelssohn-Studien.
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In her 1055-page book The Holocaust: Fate of European Jewry 1932 -1945 (1987, published in English in 1991), Leni Yahil mentions her paternal ancestor Moses Mendelssohn in passing, as the initiator of the Jews’ covenant of assimilation with German culture.
In ihrem 1055-Seiten-Buch „Die Shoah. Überlebenskampf und Vernichtung der europäischen Juden“ (1987) erwähnt Leni Yahil den Vorfahren väterlicherseits, Moses Mendelssohn, en passant als Initiator des Assimilations-Bundes der Juden mit Deutschlands Kultur. Mendelssohn, der rechtlose Gastarbeiter, hatte am Ende des 18. Jahrhunderts, wie zu seiner Zeit üblich, zwar von der „jüdischen Nation“ gesprochen, sich aber einen Judenstaat in Palästina nur schwer vorstellen können.
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On this website, you will find information about the Jewish philosopher Moses Mendelssohn and his descendants, and about the history of the family as it played out in Berlin. Like the philosopher patriarch of this grand dynasty of the bourgeois elite in Prussia, his many gifted scions, among them the composers Fanny Hensel and Felix Mendelssohn Bartholdy, went on to exert a profound influence on the economic and cultural history of Germany.
Diese Website bietet Ihnen Informationen über den jüdischen Philosophen Moses Mendelssohn und seine Nachkommen, über deren Familiengeschichte in Berlin. Wie der philosophische Stammvater dieser großen bürgerlichen Dynastie und seine Komponistenenkel Fanny Hensel und Felix Mendelssohn Bartholdy haben weitere Mendelssohns als Künstler, Bankiers und Gelehrte die deutsche Wirtschafts- und Kulturgeschichte geprägt.
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Fromet loses her mother when she is just one year old and will live under the same roof as her stepmother for a long time. In 1761, Fromet is courted in Altona by the witty, incredibly cultivated but hunchbacked Berlin textile merchant Moses Mendelssohn, who shares her love of literature.
Im Alter von einem Jahr hat sie ihre Mutter verloren, ihre Stiefmutter Vogel Gugenheim wird noch lange bei ihr wohnen. Als der witzige, unglaublich gebildete, aber bucklige Berliner Textilhändler Moses Mendelssohn 1761 in Altona um die literatur-interessierte Fromet wirbt, weilt Abraham Gugenheim, der fast bankrotte Vater der 24-jährigen, gerade auf Geschäftsreise in Wien.
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The successful synthesis of economic acumen and a love for the arts becomes a recurrent theme in the Mendelssohn dynasty. Although the patriarch Moses places free thinking above all human passions, it is the textile business that secures his income and his residency permit.
Die glückliche Verbindung von Ökonomie und Kultur entwickelt sich als Kennzeichen der künftigen Familie Mendelssohn. Stammvater Moses zieht zwar das freie Denken allen Leidenschaften vor, verdankt aber dem Textilhandel Einkommen und Bleiberecht. Statt einer Rabbinertochter, die ihm angetragen wurde, hatte er die Kaufmannstocher erwählt. Das erste belegte Privatgeschäft Mendelssohns, abseits seines Angestellten-Jobs in der Manufaktur, schließen Fromet und Moses 1765 gemeinsam. Ihrer Vermieterin geben sie einen Kredit von 4000 Reichsthalern als Hypothek auf das Wohnhaus Spandauer Straße 68.
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His father Nathan – the youngest son of Moses Mendelssohn and a mechanically gifted tinkerer and toolmaker – had embarked upon a number of ambitious but ill-fated entrepreneurial projects, such as a foundry in Reinerz.
Sein Vater Nathan – der jüngste Sohn Moses Mendelssohns, ein kreativer Mechanicus – war bei seinen ambitionierten unternehmerischen Initiativen, zuletzt als Hüttenbetreiber in Reinerz, vom Pech verfolgt. Notgedrungen hatte er sich schließlich zur Versorgung seiner Familie mit staatlichen Verwaltungsjobs arrangiert. Arnold, der vielseitig Begabte, sucht der Enge und Strenge daheim zu entrinnen: zuerst als vielversprechender Medizinstudent in Bonn und Berlin, als hoffnungsvoller Doktorand im Berliner Labor des Physiologen Johannes Müller, als sozial engagierter Armenarzt in den Voigtland-Slums vor dem Rosenthaler Tor; schließlich als Philosophiestudent an der Seite seines ihm aus Schlesien bekannten Freundes Ferdinand Lassalle.
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In Frankfurt, to where he had moved in 1830 with his wife, brood of children, and widowed mother to take up the post of Director of the Städel Institut, the museum’s administrators refuse to accept The Finding of Moses, a painting they had commissioned from him.
Zu diesem Zeitpunkt hat Philipp mit seiner Haltung gegen den säkularen Zeitgeist bereits demütigende Niederlagen einstecken müssen. In Frankfurt, wo er mit Frau und Kinderschar und seiner verwitweten Mutter Dorothea ab 1830 lebt, war von den Verwaltern des Städel-Instituts, dem er als Direktor vorsteht, ein Auftragswerk, sein Gemälde „Auffindung Mosis“, bei der Abgabe nicht akzeptiert worden; im Zorn zerstört er das Bild. Als 1843 gegenüber Veits programmatischem Triptychon „Die Einführung der Künste durch das Christentum in Deutschland“ eine Ketzer-Würdigung ihren Platz erhält, Carl Lessings Johann Hus im Verhör zu Konstanz, tritt der provozierte Konservative von seinem Amt zurück.
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The successful synthesis of economic acumen and a love for the arts becomes a recurrent theme in the Mendelssohn dynasty. Although the patriarch Moses places free thinking above all human passions, it is the textile business that secures his income and his residency permit.
Die glückliche Verbindung von Ökonomie und Kultur entwickelt sich als Kennzeichen der künftigen Familie Mendelssohn. Stammvater Moses zieht zwar das freie Denken allen Leidenschaften vor, verdankt aber dem Textilhandel Einkommen und Bleiberecht. Statt einer Rabbinertochter, die ihm angetragen wurde, hatte er die Kaufmannstocher erwählt. Das erste belegte Privatgeschäft Mendelssohns, abseits seines Angestellten-Jobs in der Manufaktur, schließen Fromet und Moses 1765 gemeinsam. Ihrer Vermieterin geben sie einen Kredit von 4000 Reichsthalern als Hypothek auf das Wohnhaus Spandauer Straße 68.
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Of all the Enlightenment philosopher’s offspring, none is more impetuous and passionate in terms of repeatedly and dramatically re-inventing her own life, while staying true to her own voice and tempering the rationalistic outlook with which she was raised. Brendel, Moses’ eldest daughter, is also his favorite.
So ungestüm und leidenschaftlich wie sie hat keines der Kinder des Aufklärungsphilosophen immer wieder neu den Weg der eigenen Gefühle gesucht, die gelernte Orientierung an der Vernunft relativiert und das eigene Leben dramatisch neu erfunden. Brendel, die Älteste, ist Moses‘ Lieblingstochter. Mutter Fromet passt auf, dass sie gute Briefe schreibt, schön Klavier spielt, französisches Theater versteht. Mit sechzehn heiratet sie Simon Veit, Vaters Geschäftspartner und Freund. Aus dieser arrangierten Bankiers-Ehe flieht sie in Literatursalons und Freundschaftsbünde.
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Born in Berlin as a Prussian Jew and the grandson of Moses Mendelssohn during the era of the French revolution, Philipp Veit witnesses many historical events during his life. His mother Brendel Veit divorces her Jewish husband and converts to Catholicism together with the cultural philosopher Friedrich Schlegel.
Er wird als preußischer Jude und Enkel Moses Mendelssohns zur Zeit der Französischen Revolution in Berlin geboren. Philipp Veit hat viele Zeitenwenden mitgemacht. Seine Mutter ist Brendel Veit, die sich von ihrem jüdischen Mann trennt und mit dem Kulturphilosophen Friedrich Schlegel zur Katholischen Kirche übertritt. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation hat, in den Jahren seiner Kindheit, aufgehört zu existieren. Philipp läßt die Aufklärung und das Judentum des berühmten Großvaters hinter sich. Er wird selbst Katholik, Romantiker und Maler jener Nazarener-Schule, die – orientiert an den Alten Meistern –inspiriert ist vom Glauben und von ihrer Sehnsucht nach der mittelalterlichen Weltordnung.
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The costs of a 2000-unit print run were shared on a subscription basis among Geschichtsforum Jägerstrasse, the Mendelssohn-Gesellschaft, the Berlin Senate Chancellery’s Department of Cultural Affairs, the Moses-Mendelssohn-Zentrum in Potsdam, the Moses-Mendelssohn-Akademie in Halberstadt, Schloss Börnicke gGmbH, art:berlin, Berlin im Team, and Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin.
Die Texte des Faltblatts erstellten Hans-Günter Klein, Gerhild Komander, Felix Müller-Stüler, Elke von Nieding, Thomas Lackmann, Sebastian Panwitz und Ernst Siebel. Auf der einen Seite des insgesamt zwölfspaltigen Leporellos wurden die Orte mit kurzen Bildtexten abgebildet, auf der Rückseite sind sie über Nummern in einer Karte ausfindig zu machen. Die grafische Umsetzung erfolgte durch die Firma buschfeld.com. Die Gestaltung konnte aus Restmitteln der Gräber-Restaurierung finanziert werden, also durch die Stiftung Preußische Seehandlung und die Jüdische Gemeinde zu Berlin. Die Druckkosten für eine Auflage von 2000 Stück teilten sich per Subskription das Geschichtsforum Jägerstraße, die Mendelssohn-Gesellschaft, die Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten, das Potsdamer Moses-Mendelssohn-Zentrum, die Moses-Mendelssohn-Akademie Halberstadt, die Schloss Börnicke gGmbH, art:berlin, Berlin im Team und die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin.
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The costs of a 2000-unit print run were shared on a subscription basis among Geschichtsforum Jägerstrasse, the Mendelssohn-Gesellschaft, the Berlin Senate Chancellery’s Department of Cultural Affairs, the Moses-Mendelssohn-Zentrum in Potsdam, the Moses-Mendelssohn-Akademie in Halberstadt, Schloss Börnicke gGmbH, art:berlin, Berlin im Team, and Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin.
Die Texte des Faltblatts erstellten Hans-Günter Klein, Gerhild Komander, Felix Müller-Stüler, Elke von Nieding, Thomas Lackmann, Sebastian Panwitz und Ernst Siebel. Auf der einen Seite des insgesamt zwölfspaltigen Leporellos wurden die Orte mit kurzen Bildtexten abgebildet, auf der Rückseite sind sie über Nummern in einer Karte ausfindig zu machen. Die grafische Umsetzung erfolgte durch die Firma buschfeld.com. Die Gestaltung konnte aus Restmitteln der Gräber-Restaurierung finanziert werden, also durch die Stiftung Preußische Seehandlung und die Jüdische Gemeinde zu Berlin. Die Druckkosten für eine Auflage von 2000 Stück teilten sich per Subskription das Geschichtsforum Jägerstraße, die Mendelssohn-Gesellschaft, die Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten, das Potsdamer Moses-Mendelssohn-Zentrum, die Moses-Mendelssohn-Akademie Halberstadt, die Schloss Börnicke gGmbH, art:berlin, Berlin im Team und die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin.
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Francesco plans to write a chronicle of his family but manages to complete no more than a somewhat idiosyncratic layout for the work, whose chapters range from Moses Mendelssohn and “The Uninteresting Mendelssohns” to his own celebrity pals of the 20th century and period of exile (“and the others to come”) with its “Crazy Americans.”
Francescos Plan, eine Chronik seiner Familie zu schreiben, kommt über seine eigenwillige Gliederung, die sich von Moses Mendelssohn über „the uninteresting Mendelssohns“ bis zu den eigenen Promi-Freunden des 20. Jahrhunderts, das Exil („and the others to come“) und „Crazy Americans“ erstreckt, nicht hinaus. Ein ganzes Buchkapitel soll der göttlichen Duse gewidmet sein. Francesco ist längst staatenlos, seine Einbürgerung misslingt; seine Konfrontation mit dem Ordnungssystem führt den Renitenten in Leidensgeschichten. Wiederholt wird er wegen offensiver Homosexualität und Trunkenheit inhaftiert und in Psychiatrien eingeliefert, auch mit Elektroschocks „therapiert“. Seine gesundheitlichen Zusammenbrüche nehmen zu. Mit schwindenden Kräften hatte sich seine Schwester um ihn gesorgt. Zum Zeitpunkt ihres Selbstmords befindet er sich, nach einem Schlaganfall, im Hospital.
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And there is Brendel/Dorothea (1764 – 1839), the daughter of Moses and Fromet who scandalizes the family by divorcing her Jewish husband and becoming a Protestant in order to marry her second husband Friedrich Schlegel (1772 – 1829), whom she later joins in converting to Catholicism.
Die zweite Generation der Mendelssohns hatte sich in den Jahrzehnten revolutionärer Epochenbrüche für den jeweils eigenen aufgeklärten oder romantischen Weg entschieden: dazu gehören die Bankgründer Joseph (1770 – 1848) und sein Bruder Abraham (1776 – 1835), der sich mit der eigenen Abkehr von der Firma des Bruders auch von der Synagoge trennt. Dazu gehört die Skandal-Tochter Brendel / Dorothea (1764 – 1839), die nach der Scheidung von ihrem jüdischen Mann zunächst für ihren zweiten, Friedrich Schlegel (1772 – 1829), die evangelische, und danach mit diesem gemeinsam die katholische Konfession annimmt.
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He and other members of the “Nazarenes,” as this group is later known, are awarded a contract by the Prussian diplomat Jacob Ludwig Salomon Bartholdy, a brother-in-law of Moses’ son Abraham Mendelssohn.
Als Soldat in den Befreiungskriegen befreundet sich Philipp mit dem Dichter Joseph von Eichendorff. Während seiner prägenden römischen Jahre gründet er mit anderen jungen Malern den Lukasbund zur religösen Erneuerung der Kunst. Er und andere Nazarener, wie die Gruppe später genannt wird, malen 1815 bis 1817 für den preußischen Diplomaten Jacob Ludwig Salomon Bartholdy, einen Schwager des Moses-Sohnes Abraham Mendelssohn, den Palazzo Zuccari an der Spanischen Treppe, die „Casa Bartholdy“, mit biblischen Fresken aus. Seine Ambitionen, Priester zu werden, erledigen sich, als Philipp die 13jährige Carolina Pulini heiratet: eine Tochter des Hauses, in dem seine Mutter während ihres Romaufenthaltes wohnt.
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When the 14-year-old student of the Talmud, Moses, decides to move from Dessau to Berlin in 1743, he kicks off the golden age of German-Jewish cultural transfers. Adopting the name of Moses Mendelssohn in the Prussian state, he introduces his fellow Jews to the treasure trove of German culture by his translations, speeding their path to emancipation and assimilation.
Mit dem Aufbruch des 14-jährigen Talmudschülers Moses von Dessau nach Berlin begann 1743 die Epoche des deutsch-jüdischen Kulturtransfers. Moses Mendelssohn, wie er sich im preußischen Staat nennt, bahnt durch Übersetzungen seinen Glaubensgenossen den Eintritt ins Reich deutscher Bildungsschätze, den Weg zu Emanzipation und Assimilation. Er, ein Gastarbeiter aus Sachsen-Anhalt, und seine Frau Fromet aus Altona, haben in Berlin den Status weitgehend rechtloser Migranten. Sie gehören, wie Juden und Nichtjuden ihre Community bis ins späte 19. Jahrhundert hinein bezeichnen, zur „jüdischen Nation“. Ihre Kinder erwerben dann jedoch auch die Staatsbürgerschaft in Preußen, verhalten sich als deutsche Patrioten – und die meisten lassen sich taufen. Im Jahr 1880 stirbt mit Marianne Mendelssohn, der Witwe des Bankiers Alexander Mendelssohn (3. Generation), die vorerst letzte Jüdin der Familie.
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Fromet sees Moses, the inveterate charmer, through many crises. She takes an interest in favorite topics and makes friends with fellow thinkers of the Enlightenment such as the Reimarus siblings in Hamburg and the Lessings.
Fromet trägt Moses, den Charismatiker, durch viele Krisen. Sie interessiert sich für seine Themen und wird zur Freundin der aufgeklärten Geschwister Reimarus in Hamburg und des Ehepaars Lessing. Vier Kinder verliert sie früh, sechs zieht sie groß; den Verlust der ältesten Tochter Brendel, die ihren jüdischen Mann und das Judentum aufgibt, verwindet sie nicht. Dass trotz der eigenen Liebesheirat zwei ihrer Töchter in arrangierte Ehen geschickt werden, hat Fromet zumindest nicht verhindert. Nach dem Tod des Moses (1786) erhält seine Witwe für sich und ihre Kinder vom König das lange verweigerte Bleiberecht. Sie erwirbt ihr Wohnhaus, wo ihr bald vor lauter Erinnerung die Decke auf den Kopf fällt, sie verkauft es wieder und zieht mit Stiefmutter Vogel zur Lieblingstochter Recha ins Provinznest Neustrelitz: wo die Mendelssohns in der Sommerfrische bei der Hofagenten-Familie Meyer so oft herrliche Ferien verbracht hatten. Mit der geschiedenen Recha und deren Ex-Schwiegervater, dem Familienfreund Nathan Meyer, kehrt sie am Anfang des neuen Jahrhunderts in ihre Heimatstadt Altona zurück.
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Fromet sees Moses, the inveterate charmer, through many crises. She takes an interest in favorite topics and makes friends with fellow thinkers of the Enlightenment such as the Reimarus siblings in Hamburg and the Lessings.
Fromet trägt Moses, den Charismatiker, durch viele Krisen. Sie interessiert sich für seine Themen und wird zur Freundin der aufgeklärten Geschwister Reimarus in Hamburg und des Ehepaars Lessing. Vier Kinder verliert sie früh, sechs zieht sie groß; den Verlust der ältesten Tochter Brendel, die ihren jüdischen Mann und das Judentum aufgibt, verwindet sie nicht. Dass trotz der eigenen Liebesheirat zwei ihrer Töchter in arrangierte Ehen geschickt werden, hat Fromet zumindest nicht verhindert. Nach dem Tod des Moses (1786) erhält seine Witwe für sich und ihre Kinder vom König das lange verweigerte Bleiberecht. Sie erwirbt ihr Wohnhaus, wo ihr bald vor lauter Erinnerung die Decke auf den Kopf fällt, sie verkauft es wieder und zieht mit Stiefmutter Vogel zur Lieblingstochter Recha ins Provinznest Neustrelitz: wo die Mendelssohns in der Sommerfrische bei der Hofagenten-Familie Meyer so oft herrliche Ferien verbracht hatten. Mit der geschiedenen Recha und deren Ex-Schwiegervater, dem Familienfreund Nathan Meyer, kehrt sie am Anfang des neuen Jahrhunderts in ihre Heimatstadt Altona zurück.
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Thus, the 20th century sees many of the descendants living in Germany, Israel, and the United States convert back to Judaism. Of the roughly 4,000 descendants of Moses Mendelssohn whose names have been researched, more than 750 are alive today.
Aus dem Stolz der getauften Nachkommen auf ihren Stammvater und die jüdische Geschichte der Familie, als Reaktion auf antisemitimische Anfeindungen des späten 19. und des 20. Jahrhunderts und schließlich unter dem Druck nationalsozialistischer Verfolgung entwickeln viele Familienmitglieder eine neue, persönliche Beziehung zum Judentum ihrer Vorfahren. Im 20. Jahrhundert kehren in Deutschland, in Israel und in den USA Mendelssohn-Nachkommen zum Judentum zurück. Von rund 4000 Nachkommen Moses Mendelssohns, deren Namen mittlerweile bekannt sind, leben heute mehr als 750 Personen weltweit, davon mehr als 600 außerhalb von Deutschland. Aus der jüdischen, der preußischen, der deutschen Familie Mendelssohn, wie die Familienmitglieder sich selbst über Generationen gesehen haben, ist eine zu vielen verschiedenen Bekenntnissen gehörende, internationale Familie mit jüdischen und preußischen Wurzeln in Deutschland geworden.
  Mendelssohn Gesellschaf...  
In Paris in 1804, she converts to the Protestant faith of Friedrich, the pastor’s son whom she subsequently marries. She claims that Moses Mendelssohn appeared to her during her baptism in a vision of forgiveness.
Ihre Begegnung mit dem Kulturphilosophen Friedrich Schlegel, der beider Liebesbeziehung in dem Schlüsselroman „Lucinde“ ungeniert öffentlich ausstellen wird, verändert ihr Leben. Sie verlässt Simon, den Vater ihrer Söhne, bricht mit ihrer entsetzten Familie. Überlegungen, sich mit der verwitweten Mutter doch noch zu vertragen, bleiben unrealisiert. Nach ihrer Scheidung 1799 lebt sie in der Jenaer Frühromantiker-Kommune der Schlegel-Brüder und konvertiert 1804 in Paris zur evangelischen Konfession des Pastorensohns Friedrich, den sie anschließend heiratet. Bei der Taufe, sagt sie, sei ihr Moses Mendelssohn erschienen, eine Vision der Versöhnung. Als Erste der Familie hatte sie das jüdische Vermächtnis des Stammvaters hinter sich gelassen.
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When the 14-year-old student of the Talmud, Moses, decides to move from Dessau to Berlin in 1743, he kicks off the golden age of German-Jewish cultural transfers. Adopting the name of Moses Mendelssohn in the Prussian state, he introduces his fellow Jews to the treasure trove of German culture by his translations, speeding their path to emancipation and assimilation.
Mit dem Aufbruch des 14-jährigen Talmudschülers Moses von Dessau nach Berlin begann 1743 die Epoche des deutsch-jüdischen Kulturtransfers. Moses Mendelssohn, wie er sich im preußischen Staat nennt, bahnt durch Übersetzungen seinen Glaubensgenossen den Eintritt ins Reich deutscher Bildungsschätze, den Weg zu Emanzipation und Assimilation. Er, ein Gastarbeiter aus Sachsen-Anhalt, und seine Frau Fromet aus Altona, haben in Berlin den Status weitgehend rechtloser Migranten. Sie gehören, wie Juden und Nichtjuden ihre Community bis ins späte 19. Jahrhundert hinein bezeichnen, zur „jüdischen Nation“. Ihre Kinder erwerben dann jedoch auch die Staatsbürgerschaft in Preußen, verhalten sich als deutsche Patrioten – und die meisten lassen sich taufen. Im Jahr 1880 stirbt mit Marianne Mendelssohn, der Witwe des Bankiers Alexander Mendelssohn (3. Generation), die vorerst letzte Jüdin der Familie.
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Transgressions of the boundary separating the private from the public sphere was a recurring theme in the biography of this baptized granddaughter of the Jewish philosopher Moses Mendelssohn, and she was ultimately denied the chance to pursue a professional musical career.
Die Gouachen des Musikzimmers dienten als Unikate familiärer Erinnerung. Nach dem Tod der Geschwister Fanny und Felix (1847) bahnte sich mit dem Verkauf des Palais Leipziger Straße 3 (1850) für die Mendelssohn Bartholdys und Hensels auch der Verlust eines besonderen Ortes an. Die Zimmerbilder portraitieren das (Innen-) Leben der Bewohnerin und die mit vielen Erzählungen verbundene Topographie. Ihre Darstellung gewährt Blicke auf Begrenzungen und Chancen einer Frau in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Verschiedene Rollen - als Bankierstochter, Schwester, Ehefrau, Mutter - musste Fanny Hensel mit ihrem musikalischen Talent in Einklang bringen. Überschreitungen zwischen privater und öffentlicher Sphäre sind ein Thema in der Biographie dieser getauften Enkelin des jüdischen Philosophen Moses Mendelssohn, der eine Berufsmusiker-Karriere versagt blieb. Ihr Musikzimmer betreten wir als einen Raum in der Mitte des 19. Jahrhunderts, der geschlechtsspezifische Klischees zeigt. Nähtisch und Flügel stehen einander wie Gegner gegenüber.
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His social prospects are permanently ruined in 1846, when he and Alexander Oppenheim perpetrate a ham-handed theft of documents in an Aachen hotel for the benefit of a female legal client of Lassalle’s (the so-called “Cassette Affair”). Sought by the police, Arnold flees to Paris, where he seeks help from Heinrich Heine and makes the acquaintance of the Zionist pioneer Moses Hess.
Um mit den reichen WG-Freunden Lassalle und Alexander Oppenheim standesgemäß logieren zu können, pumpt er den Bankier-Onkel Joseph Mendelssohn an. Die Verwandten möchte er dazu überreden, anstelle ihrer Almosen für Bedürftige das Projekt einer Genossenschaftsbank für Arme zu finanzieren. Arnolds Hörigkeit gegenüber dem charismatischen Lassalle verstärkt jedoch ihre Skepsis. Als er 1846 in einem Aachener Hotel gemeinsam mit Alexander Oppenheim zugunsten einer Klientin des Rechtsvertreters Lassalle auf tölpelhafte Weise einen vermeintlichen Dokumentendiebstahl begeht („Kassettenaffaire“), zerbricht seine bürgerliche Existenz. Polizeilich gesucht, flieht Arnold nach Paris, wo er Hilfe bei Heinrich Heine sucht, dem frühen Zionisten Moses Heß begegnet und – inspiriert durch anarchistische Theorien – Pläne zur Schaffung einer Volksbank weiterspinnt. Als die Millionärssöhne Oppenheim und Lassalle in puncto Kassettendiebstahl freigesprochen werden, stellt sich der Flüchtige zuversichtlich den preußischen Behörden. Wird jedoch, kurz vor der 1848er-Revolution in Preußen, zu Zuchthaushaft verurteilt. Sein 14-Seiten-Brief an den Vater endet: „Du selbst bist einer der ersten gewesen, die mich Communist nannten (als Schimpfwort) und hast mir gedroht, Dich unsern Ideen mit Kanonen gegenüberzustellen. Du pflegtest sonst bei dergleichen zu sagen: Er will sein Recht haben, er will totgeschossen sein. Einmal bin ich nun totgeschossen. – Also, seid so gut und laßt mich jetzt aus dem Loch, es soll niemandem leid tun, es getan oder dazu geholfen zu haben“ (22. 4. 1849).
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Though a highly disparate romantic couple, Fromet and Moses decide to get married without the traditional matchmaking formalities – an independent and modern approach that seems to predispose the saga of the Mendelssohn family.
Das ungleiche Liebespaar Fromet und Moses entscheidet sich für einander ohne konventionelle Eheanbahnung. Im Gegensatz zu dieser mündigen, modernen Form der Partnerwahl, wie sie programmatisch am Anfang der Mendelssohnschen Familiengeschichte steht, hat eine Legende des Schriftstellers Bertold Auerbach Fromets Vater und dem Bräutigam die Initiative zugeschrieben. Der bereits verliebte Moses, erzählt Auerbach, habe gespürt, dass sein Buckel die junge Frau verschrecke und sich von ihr verabschieden wollen: „Endlich, da dieser das Gespräch geschickt so gewendet, fragte sie: „Glauben Sie auch, dass die Ehen im Himmel geschlossen werden?“ Mendelssohn daraufhin: „Gewiß, und mir ist noch was Besonderes geschehen. Bei der Geburt eines Kindes wird im Himmel ausgerufen: der und der bekommt die und die. Wie ich nun geboren wurde, wird mir auch meine Frau ausgerufen, aber dabei heißt es: sie wird, leider Gottes, einen Buckel haben, einen schrecklichen. Lieber Gott, habe ich da gesagt, ein Mädchen, das verwachsen ist, wird gar leicht bitter und hart, ein Mädchen soll schön sein, lieber Gott, gib mir den Buckel, und laß das Mädchen schlank gewachsen und wohlgefällig sein.“ Hier soll ihm Fromet um den Hals gefallen sein. Der wahre Kern dieser Anekdote liegt in dem Charme, mit dem Fromets Verehrer sie und andere Menschen zu gewinnen vermag, und in der Offenherzigkeit, mit der die Braut sich gewinnen lässt.
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Though a highly disparate romantic couple, Fromet and Moses decide to get married without the traditional matchmaking formalities – an independent and modern approach that seems to predispose the saga of the Mendelssohn family.
Das ungleiche Liebespaar Fromet und Moses entscheidet sich für einander ohne konventionelle Eheanbahnung. Im Gegensatz zu dieser mündigen, modernen Form der Partnerwahl, wie sie programmatisch am Anfang der Mendelssohnschen Familiengeschichte steht, hat eine Legende des Schriftstellers Bertold Auerbach Fromets Vater und dem Bräutigam die Initiative zugeschrieben. Der bereits verliebte Moses, erzählt Auerbach, habe gespürt, dass sein Buckel die junge Frau verschrecke und sich von ihr verabschieden wollen: „Endlich, da dieser das Gespräch geschickt so gewendet, fragte sie: „Glauben Sie auch, dass die Ehen im Himmel geschlossen werden?“ Mendelssohn daraufhin: „Gewiß, und mir ist noch was Besonderes geschehen. Bei der Geburt eines Kindes wird im Himmel ausgerufen: der und der bekommt die und die. Wie ich nun geboren wurde, wird mir auch meine Frau ausgerufen, aber dabei heißt es: sie wird, leider Gottes, einen Buckel haben, einen schrecklichen. Lieber Gott, habe ich da gesagt, ein Mädchen, das verwachsen ist, wird gar leicht bitter und hart, ein Mädchen soll schön sein, lieber Gott, gib mir den Buckel, und laß das Mädchen schlank gewachsen und wohlgefällig sein.“ Hier soll ihm Fromet um den Hals gefallen sein. Der wahre Kern dieser Anekdote liegt in dem Charme, mit dem Fromets Verehrer sie und andere Menschen zu gewinnen vermag, und in der Offenherzigkeit, mit der die Braut sich gewinnen lässt.
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