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Wir sind die einzigen Gäste, die über Nacht bleiben. Dafür werden wir ins Familienleben integriert. Abends sitzen wir mit Chris und den Besitzern der Lodge, James und Sheila Isaak, zusammen am Tisch und beten. James dankt für Ruhe, Frieden und Freiheit, die Gott geschenkt hat. Dann wird gegessen. Es gibt gegrillten Lachs, der röter aussieht und besser schmeckt als jeder andere Lachs, den wir jemals gegessen haben; viel Muskeln, wenig Fett. Ein Dienstmädchen räumt unsere Teller ab. James erzählt, wie ihm sein Vater, einer der ersten fliegenden Ärzte Alaskas, schon als Jugendlicher das Fliegen beibrachte. Bis heute hebt er in dessen alter Propellermaschine ab. „Sie ist mein Pick-up-Truck“, sagt er liebevoll. Zum Supermarkt wird geflogen, als Runway dient der kleine Feldweg vor dem Haus. „Kaum einer der Privatpiloten hier hat eine offizielle Lizenz“, sagt James. Wie das die amerikanische Luftaufsichtsbehörde findet? „Was man nicht hat, kann auch nicht weggenommen werden.“
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