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Allein nach der Filterung und der chemischen Umwandlung haben wir für die gasförmigen Rückstände schon die Bedingungen erreicht, die durch die 17. Bundesemissionsschutzverordnung vorgeschrieben sind. Der Anspruch der Anlagenbetreiber war aber seinerzeit größer. Man wollte die Grenzwerte halbieren und hat noch einen Abgaswäscher nachgeschaltet, sodass die Gase, die bei anderen Anlagen mit 130-140 Grad Celsius den Kamin verlassen, hier noch eine Nasswäsche durchlaufen, Wasser aufnehmen und als Dampf sichtbar werden. Überwiegend ist da dann Stickstoff und CO2 drin und in kleinen Teilen natürlich auch noch Schadstoffe, die aber deutlich unter den Grenzwerten liegen. In der Vorgabe des Bundes gibt es ja Grenzwerte für Staub, HCl, Stickoxide und auch Quecksilber. Das alles wird bei uns rund um die Uhr gemessen. Wir sind nicht nur deutlich besser als die Grenzwerte der Bundesverordnung es vorschreiben. Wir unterschreiten sogar auch die nur halb so hohen Grenzwerte, die in unserer Genehmigung vorgegeben sind. Das ist dem aufwendigen Rauchgasprozess geschuldet, und da sind wir stolz drauf. Was man bei uns oben aus dem Kamin steigen sieht, ist hauptsächlich Wasserdampf, was für uns ein Zeichen eines hohen Umweltstandards ist.
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