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Betriebserfahrungen mit Gasisolierten Rohrleitungen (GIL) gibt es bereits seit mehr als 35 Jahren. Diese Form der Energieübertragung bietet die Vorteile, dass sie im Vergleich zu Freileitungen nur sehr wenig Platz benötigt, aber ähnliche positive Eigenschaften aufweist. Außerdem lassen sich GIL sowohl über- aus auch unterirdisch verlegen. Der Aufbau besteht aus zwei konzentrischen Rohren, von denen das innere stromführend ist. Zwischen den beiden Rohren befindet sich ein Isoliergas (z.B. SF6), so dass das geerdete äußere Rohr nicht spannungsführend ist. Ein weiterer Vorteil ist die Wartungsfreiheit über mehrere Jahrzehnte. Bislang sind GIL ausschließlich für Wechselspannungssysteme verfügbar. Mit dem Verbundvorhaben DCCTL soll diese Technik jetzt auch für den Einsatz von Hochspannugns-Gleichstrom-Übertragung entwickelt werden.
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