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In der Elite Men Klasse kam es wie erwartet. Als erster Fahrer ging der Gesamtwertungsführende David Trummer (AUT - RRP Ghost) auf den Kurs, da er im Seeding Run einen harten Crash nicht vermeiden konnte. Natürlich hielt seine Zeit von 4:10.432 min sehr lange an, obwohl sie doch um einiges schlechter als die des Vortages war. Die Strecke war also gehörig langsamer, fraglich war nun nur, inwieweit sich der zeitliche Abstand und die damit verändernden Bedingungen auf dem Kurs zwischen Trummer und den Top-Fahrern auf das Ergebnis auswirken würde. Laut der Wettervorhersage hätte Trummer von einem frühen Start profitieren können. Aber auch Slawomir Lukasik (POL - NSbikes FroPro) und Alex Bond (GBR - Ti springs.com) starteten früh, jedoch war ihr Rückstand von um die 20 Sekunden Anzeichen genug, dass dies keine Platzierung unter den Top Ten werden würde. In der folgenden Zeit reihten sich immer mehr Fahrer hinter Lukasik ein und somit wurde langsam klar, dass die Bedingungen nicht besser wurden. Irgendwann war ein Punkt erreicht, da näherte man sich ausgehend von den knapp 20 Sekunden Rückstand des Polen stetig und immer weiter in Richtung der Zeit von Trummer. Nick Beer (SUI - Devinci Global Racing) lag an der Zwischenzeit noch vorn, hatte dann aber in der letzten Kurve vor dem Ziel Probleme und musste zurück auf den Kurs schieben, was am Ende 17 Sekunden Rückstand bedeutete. Aber die gefahrenen Zeiten sagten auch aus, dass die zweite Hälfte im Vergleich zum Anfang der Elite Men Klasse einiges langsamer war. Einer nach dem anderen biss sich die Zähne am im Red Bull Hot Seat sitzenden Trummer aus. Ganz zum Schluss wurde es noch mal spannend, als der Seeding Run Schnellste auch wieder an der Zwischenzeit eine neue Bestmarke aufstellen konnte, aber die Erfahrung der Zeiten vorher wiesen bereits daraufhin, dass Dreizehntelsekunden nicht für das langsame untere Stück reichen würden. Somit reihte auch er sich weiter hinten ein und die erste vorgegebene Zeit hielt bis zum Schluss. Trummer gewann das Rennen vor seinem Landmann Manuel Gruber (AUT - Radon Factory Team) und seinem Teamkollegen Phil Atwill (GBR - RRP Ghost). Mark Wallace (CAN - Devinci Global Racing) konnte nach dem zweiten Rang im Seeding Run mit einem vierten Platz seine Qualität beweisen. James Swinden (GBR - This is Sheffield) wurde Fünfter.
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