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Henri Oedenkoven baut als Wohn- und Repräsentationshaus die Casa Anatta (Seelenhaus), in "theosophischem" Baustil mit überall abgerundeten Ecken, doppelten Holzwänden mit Schiebetüren, gewölbten Raumen, grossen Fenstern mit Ausblick auf die Landschaft als einziger verbindlicher Bildwelt, einem grossen Flachdach und Terrasse zum Sonnenbaden. Im Hauptraum dieser Casa tanzt Mary Wigman, sprechen Bebel und Kautsky, Martin Buber, spielt Ida Hofmann Wagner, finden die Feste der Gemeinschaft statt. 1926 richtet Baron von der Heydt die Anatta als Wohnhaus her, schmückt sie mit den sich heute im Museum Rietberg befindlichen Sammlungen afrikanischer, indischer, chinesischer Kunst und der Kollektion der Schweizer Fasnachtsmasken (heute in Washington).
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