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Porenbeton hat eine gute Dämmwirkung, aber auch eine deutlich geringere Druckfestigkeit als "normale" Ziegelsteine. Mitunter spielen auch hier "Spezialputze" eine Rolle. Über Fenstern ist ggf. mit Rollladenkästen zu rechnen, in die nicht gebohrt wird. Über Fenstern (Stürze) und im Bereich von Geschossdecken, Ringankern und wandintegrierten Stützen kommt es oft vor, dass diese als Beton-Bauteile rückspringend versetzt und mit einer Schicht Wärmedämmung (4 - 10 cm) wandbündig versehen sind, bevor gleichmäßig der Endputz folgt. So werden Wärmebrücken im Bereich der Betonteile vermieden. Hier können Probleme bei der Befestigung von Spaliergerüsten aus Seil oder Holz auftreten - s. unten. Diese Stellen sind nach dem Verputzen nicht mehr sichtbar, aber durch Abklopfen erkennbar. Deshalb werden bei Porenbeton vor dem Anzeichnen alle Bereiche mit einer Klopfprobe auf verdeckte Wärmedämmung untersucht. Lässt sich das Anbohren eines solchen Bereiches nicht vermeiden, sind dort Kreuzhalter WM 12XX2 einzusetzen. Beim Bohren in Betonstürze u. ä. können Bewehrungstreffer auftreten.
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