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Der Spargel (Asparagus) ist in Europa, Asien und Afrika weit verbreitet. Die artenreiche Gattung ist bei Gourmets besonders in Form von Gemüsespargel beliebt. In China wurde Spargel bereits vor 5.000 Jahren bei Husten, Geschwüren und Blasenproblemen eingesetzt. Über die Ägypter kam er zu den Griechen und Römern und wurde als harntreibendes Mittel verwendet. Nach den Römern verschwand der Spargel fast völlig aus der europäischen Kultur und fasste erst wieder im 16. Jahrhundert Fuß. Spargel wächst am besten auf lockeren, sandigen und trockenen Böden. Bei der Ernte wartet man, bis die Spargeltriebe die Dammkrone durchbrechen und gräbt die Triebe dann bis zu 25 cm Tiefe aus. Spargel hält sich im Kühlschrank zwei bis drei Tage, sollte aber möglichst frisch verzehrt werden. Verantwortlich für den intensiven Geruch, der selbst noch nach dem Verzehr im Urin wahrnehmbar ist, ist die Asparagusinsäure. Diese wird im Körper von Enzymen gespalten und lässt schwefelhaltige Verbindungen entstehen. Spargel enthält auch essentielle Vitamine wie A, B1, B2, B6 und C sowie Mineralstoffe wie Kalium, Phosphor und Kalzium.
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