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Keybot 15 Résultats  db-artmag.com
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How do you decorate an almost completely transparent building with art? The Deutsche Bank tries something new at the ibc in Frankfurt.
Wie bestückt man ein fast transparentes Gebäude mit Kunst? Beim Frankfurter ibc geht die Deutsche Bank neue Wege.
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Society tries to keep it at a comfortable historical distance and a comfortable moral balance; when artists or filmmakers or writers try to upset that balance, we're made uncomfortable, but we're also made more conscious.
Kleeblatt: Ich versuche, mich an andere Arbeiten von Sachs zu erinnern, die sich mit Geschichte auseinandersetzen. Das Dritte Reich und der Holocaust sind für uns offensichtlich Geschichte, die gleichzeitig sehr nahe und sehr fern ist und voller moralischer Implikationen steckt, so dass die Gesellschaft sie lieber auf Distanz hält, in einem erträglichen moralischen Gleichgewicht. Wenn Künstler, Filmemacher oder Schriftsteller dieses Gleichgewicht stören, bringt uns das ziemlich durcheinander, macht uns aber auch bewusster.
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Adrian Searle, art critic at the Guardian, writes about "Polke's first-ever major London show": "Compared to Polke's, most painting looks feeble, slow-witted, uninventive. Even though his is an art frequently based on secondary material - the newspaper clipping, the found photograph, old engravings, old art, old pornography - his work startles, confuses, fascinates and bedevils anyone who cares, or tries, to pin it down".
Die britische Presse ist begeistert. "Verglichen mit Polke wirken die meisten Gemälde kraftlos, plump, unkreativ", schreibt zum Beispiel Adrian Searle, Kunstkritiker beim Guardian, über "Polkes erste große Londoner Schau". "Obwohl seine Kunst mit gebrauchten Materialien wie Zeitungsausschnitten, alten Fotos, alten Stichen, alten Pornos arbeitet, verwirrt sie: Und jeder der Polke festnageln will, wird über diese Verwirrung kaum hinauskommen."
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The title tries to touch upon a common denominator among the four artistic positions. The artists – Dani Gal, Julia Schmidt, Asli Sungu, and Clemens von Wedemeyer – were not, of course, chosen for a specific exhibition, but as the fellows of the Villa Romana 2008.
Der Titel versucht, eine Schnittstelle zwischen den vier künstlerischen Positionen zu streifen. Die Künstler – Dani Gal, Julia Schmidt, Asli Sungu und Clemens von Wedemeyer – sind ja nicht für eine spezifische Ausstellung, sondern als Preisträger der Villa Romana 2008 ausgewählt worden. Aber ein gemeinsames Moment – in unterschiedlicher Weise behandelt – ist das der Freistellung: Dinge frei zu setzen, Kontexte zu verschieben und sichtbar zu machen. Asli Sungu beispielsweise löst die Malerei von der Wand, baut eine Farbwand aus Wandfarbe.
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We've never had the opportunity to look at his high abstraction in a very concentrated way, both in the paintings and in the various different ways that he used drawing: as a method of sketching out ideas in a very tentative matter, as a method for documenting works, and as a didactic, highly specific kind of information that was part work of art and part pedagogical exercise. This exhibition tries to emphasize all these different relationships, and I think the emphasis comes across more clearly by limiting the time span to fifteen years in the whole of his career.
Es gab noch nie eine Schau, die sich auf den Suprematismus per se beschränkt hat. Wir wollten mit der Umsetzung dieses Konzepts einen eingehenderen Blick auf Malewitschs wichtigste Schaffensphase werfen, indem wir die symbolistische und die kubistische Phase und das Spätwerk ausklammerten. Zum ersten Mal ist es jetzt möglich, sich ganz auf das abstrakte Werk zu konzentrieren. Das betrifft sowohl die Malerei, als auch die unterschiedlichen Richtungen in denen er Zeichnung einsetzte: Als Methode, um Ideen provisorisch festzuhalten, als Mittel, um seine Arbeit zu dokumentieren und als eine sehr spezifische Art von Information, die zugleich Kunstwerk und auch didaktische Übung war.
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I wouldn't say that the exhibition tries to draw an image of the world. Rather, my team and I want to offer spaces to the artists where they can build or design their worlds. I think this is a rather constructive and optimistic exhibition - but hopefully not a naïve one.
Ich würde nicht sagen, dass die Ausstellung versucht, ein Bild der Welt zu zeichnen. Ich denke eher, dass mein Team und ich den Künstlern Räume bieten wollen, wo sie ihre Welten bauen oder gestalten können. Ich glaube, dass dies eine eher konstruktive und optimistische Ausstellung ist - aber nicht naiv, hoffentlich. Es gab zu viele Ausstellungen - und manche davon wurden auch von mir kuratiert - wo es eher um eine melancholische Stimmung ging. Es gab eine Menge Schauen, Bücher und Theorien, die das Ende der Geschichte, das Ende des Subjekts, das Ende der Kunst, das Ende der Malerei thematisierten. Vielleicht ist dies hier eine Ausstellung, in der es gleichermaßen um die jetzige Welt geht wie auch um eine zukünftige Welt, die wir noch nicht kennen.
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The depiction tries to legitimize itself through causal relationships. I reproduce the figures and let them take over one another. But then I have to provide a reason for their movement: these figures aren't simply flying around like Superman, but there are bamboo poles; they are standing on a kind of scaffolding that is collapsing.
Durch kausale Zusammenhänge versucht sich die Darstellung zu legitimieren. Ich vervielfältige die Figuren ja und lasse sie sich selbst überholen. So muss ich auch die Bewegungen begründen: Diese Figuren fliegen nicht einfach Superman-mäßig herum, sondern da gibt es eben die Bambusstäbe - ein Gerüst, auf dem sie standen, das aber gerade einstürzt. Und ich versuche, auf meinen Zeichnungen Ausweichmöglichkeiten zuzulassen. Es ist niemals ein dichtes All-Over. Die Zeichnungen müssen sauber und direkt sein, aber es braucht immer noch nacktes Papier an der Wand. Es darf keine Struktur entstehen, die befriedet ist. Auch gesellschaftlich gesehen ist doch nichts befriedet in diesem pseudodemokratischen Tanz, sich selbst irgendwo zu positionieren.
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In her paintings, Sungu tries to combine the formal qualities of the work with its thematic content to form a single entity, "which means that the paint and what the paint represents shouldn't be two different things," Sungu adds.
Diese groteske Überzeichnung des Über-Ich, das zwanghafte Erfüllen von fremden Erwartungen ist ein konstantes Thema in Asli Sungus Werk. Für Ganz die Mutter und Ganz der Vater (beide 2006) bat sie ihre türkischen Eltern, sie jeweils so einzukleiden, wie sie ihre Tochter am liebsten sähen. Es kamen zwei widersprüchliche Entwürfe heraus: Die Version der Mutter glich einem kleinen Mädchen, die des Vaters einer Business-Frau. "Mich interessieren die Erwartungen, und die Fehler und Enttäuschungen beim Versuch, diese Erwartungen zu erfüllen", sagt die Künstlerin, deren zweites künstlerisches Betätigungsfeld zwar anders aussieht, sich aber ebenfalls mit dem Begriff der Repräsentation beschäftigt. Sie versucht in ihrer Malerei, Bild und Bildmotiv zu einer Einheit zu verbinden. "Das heißt: Die Farbe und das, was die Farbe repräsentiert, sollen nicht zwei verschiedene Dinge sein", erklärt Asli Sungu, für die Farbe als Material ihren eigenen Charakter hat: Sie soll nichts weiter als sich selbst zeigen. "Mit diesem Gedanken mache ich jetzt eine Wand, die nur aus Acrylfarbe besteht, sodass die Farbe alleine frei stehen kann."
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The exhibition does not only show Saxony as a transformative place of production and discourse for 1990s art. It also tries to sketch a coordinate system for contemporary German art, giving visual form to topics and questions that have lost nothing of their up to the present day.
Die Werke in "Sachsen - Werke aus der Sammlung Deutsche Bank veranschaulichen, wie oft sich die Künstler mit ähnlichen Themen beschäftigen: mit der deutschen Identität, den Visionen der Moderne, dem ideologisch aufgeladenen Bilderstreit zwischen Ost und West, Figuration und Abstraktion. Ob in der beißend-ironischen "Stasi-Serie" von Cornelia Schleime oder den bis zum Gefrierpunkt herunter gekühlten Architekturstudien von Eberhard Havekost - immer wieder wird die Frage virulent, wie Kunst und Künstler sich der (deutschen) Realität annähern. Die Ausstellung zeigt also nicht nur Sachsen als sich wandelnden Produktions- und Diskursort für aktuelle Kunst in den 1990er-Jahren. Sie versucht zugleich ein Koordinatensystem der deutschen Gegenwartskunst zu entwerfen, in dem Themen und Fragestellungen sichtbar werden, die bis heute nichts von ihrer Dringlichkeit eingebüßt haben.
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Unlike contemporaries such as Jeff Koons, Anselm Reyle, and Takashi Murakami, who work with a slew of assistants and have established veritable art factories, Mutu tries to do as much as possible herself.
So transformiert Mutu für My Dirty Little Heaven die Ausstellungshalle Unter den Linden in ein suggestives Environment, das gleichzeitig an einen schützenden Kokon wie an die improvisierten Konstruktionen in den Shanty Towns erinnert. Mit einfachen Mitteln wie grauen, filzartigen Decken aus recycelten Materialien oder braunem Paketklebeband fertigt sie organisch wirkende skulpturale Gebilde. Sie bedecken Wände und Pfeiler der Ausstellungshalle und bilden gleichzeitig Rahmen und Hintergrund für Mutus Collagen und die neue Videoarbeit Mud Fountain. Form und Inhalt sind dabei eng miteinander verschränkt: Die Auseinandersetzung mit Themen wie Überfluss, Schönheit, Geschlechterrollen oder Ökologie findet ihre Entsprechung in einer künstlerischen Praxis, die Mutu selbst "bescheiden" nennt. Im Gegensatz zu Zeitgenossen wie Jeff Koons, Anselm Reyle oder Takashi Murakami, die mit einem Heer von Assistenten arbeiten und regelrechte Kunstfabriken gegründet haben, versucht Mutu, so viel wie möglich eigenhändig zu machen. So nimmt alleine das Ausschneiden der Bildmotive für ihre Collagen Tage und Wochen in Anspruch. Diese zeitaufwendige "Handarbeit" gibt ihr die Möglichkeit, über die entstehende Arbeit nachzudenken. Während des Produktionsprozesses fällt sie immer wieder intuitive Entscheidungen, die das Endergebnis prägen und verändern.
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The artist, born in Nairobi to a family from Goa, grew up in Toronto with a multicultural background of a kind that characterizes the lives of more and more people in an age of growing migration. In Foe (2008), Fernandes reads a passage from Coetzee’s novel using the accents typical of the countries that have played a role in his life: Kenya, India, and Canada.
Wenn Sprache Macht bedeutet, dann ist der ehemalige Sklave Freitag machtlos. Denn dem Gefährten von Robinson Crusoe wurde die Zunge herausgeschnitten. Vielleicht sogar von Crusoe. Und so spricht der gestrandete Seemann nicht nur für sich selbst, sondern auch für den stummen Freitag. In J. M. Coetzees 1986 erschienenen Roman Foe verkörpert Freitag die Opfer des Kolonialismus – den "Wilden" ohne eigene Stimme. In dem 2008 realisierten Video Foe verbindet Brendan Fernandes diesen Roman mit seiner eigenen Biografie. Der Künstler wurde in Nairobi als Sohn einer aus Goa stammenden Familie geboren und wuchs in Toronto auf – ein multikultureller Hintergrund, der im Zeitalter von Globalisierung und verstärkter Migration das Leben von immer mehr Menschen kennzeichnet. In seinem Video liest Fernandes eine Passage aus Coetzees Roman vor und benutzt dabei die typischen Akzente jener Länder, die seine Biografie geprägt haben: Kenia, Indien und Kanada. Doch dies ist gar nicht so einfach. Immer wieder wird seine "Übersetzung" aus dem Off von einer Sprachtrainerin korrigiert. Fernandes stammelt, setzt wieder ein, zieht sogar seine Lippen mit den Fingern auseinander, um den von der Trainerin gewünschten Klang zu erzielen. Seine absurd-komische Performance demonstriert, wie bereits der bloße Akt des Sprechens ethnische Stereotype bedienen kann.
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Birgit Brenner is interested in precisely this aesthetic grasp, which rephrases questions concerning betrayal and deception into questions of color, material, and scale-but also into a potential punch line, as in the self-negating reproach "You're lying, but keep talking." The artist is not the "feminine expert for interpersonal relationships" that criticism now and again tries to peg her as.
Birgit Brenner geht es um eben diesen ästhetischen Zugriff, der die Fragen nach Verrat und Betrug zu Fragen nach Farbe, Material und Maßstab umformuliert, aber auch zu einer möglichen Pointe, wie im sofort negierten Vorwurf "Du lügst, aber erzähl weiter". Die Künstlerin ist nicht die "Fachfrau für Zwischenmenschliches", als die sie die Kritik hier und da auf den Begriff zu bringen versucht. Es stimmt zwar, dass sie die Grausamkeiten des Lebens stets auf das persönliche Drama des krisengeschüttelten Paars und der Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs herunterbricht. Dennoch wäre es ein Missverständnis zu glauben, es sei das Psychodrama, das Birgit Brenner interessiert. Das Psychodrama dient ihr als Mittel zur Bildfindung. Deshalb bauen ihre Bilder szenisch auf dem Psychodrama und seinen Akteuren auf. Deshalb arbeiten sie mit der Drehbuchskizze und bemühen den Roman in großer Schrift, wie Brenners Ausstellung anlässlich der Verleihung des Tisa von Schulenburg-Preises 2004 hieß. Doch all diese Verfahren sind eben Teil der "spröden und sehr präzisen Schichtungen aus Farbe, Sprache und Form", in denen sich für die Kunsthistorikerin Marion Taube der ästhetische Charakter von Brenners Bildern ganz wesentlich definiert.
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This fact itself is a very iconic one in India, referring as it does to the opening scenes of a very well known and influential film called Pakeezah. Here the heroine-already an outcast as a "nautch" girl or sex worker in more modern parlance-tries to make an allegiance with the "normal" world and ends up being rejected by both.
Seit diesen Aufnahmen hat sich das Oeuvre von Dayanita Singh radikal verändert. Sie hat sich buchstäblich von den Menschen entfernt – in ihren Arbeiten und in der Realität: Sie zog Ende des Jahrzehnts aus der Millionenstadt Delhi fort und wohnt jetzt vor allem in Goa: "Ich lebe aus meinem Koffer." Diese nomadische Existenz scheint sie zu genießen, was vielleicht auch an ihrer Freundschaft zu Mona liegt, der sie ihr 2001 erschienenes Buch Myself, Mona Ahmed gewidmet hat. Mona gehört zu den "Hijras" – sie selbst bevorzugen die Bezeichnung "Kinnars". Hijras sind Eunuchen, die außerhalb ihrer Familien in Kommunen zusammenleben. Mona, so scheint es, wurde allerdings aus dieser Gemeinschaft ausgestoßen und lebt allein auf einem Friedhof. Dieses Motiv bringen viele Inder mit dem Kultfilm Pakeezah (1972) in Verbindung. Auch hier flüchtet sich die Heldin, eine Prostituierte, die versucht, sich in die bürgerliche Gesellschaft zu integrieren, auf einen Friedhof. Der Film ist ein echtes Highlight der Camp-Ästhetik und bei vielen Indern sehr beliebt – nicht nur bei denen, die sich den heterosexuellen Normen und dem traditionellen Familienleben entziehen.
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In our global event society, what can art look like which tries to convey immediate experiences beyond the realm of mass culture? The spectacular installations, actions and gunpowder drawings of the Chinese star artist Cai Guo-Quiang have been dealing with this question for years, and they are presented now in his exhibition "Head On" at the Deutsche Guggenheim in Berlin.
Wie kann in der globalen Eventgesellschaft eine Kunst aussehen, die jenseits der Massenkultur versucht, unmittelbare Erfahrungen zu vermitteln? Der chinesische Kunststar Cai Guo-Qiang stellt mit seiner Ausstellung "Head On" im Deutsche Guggenheim in Berlin sein spektakuläres Werk vor, das seit Jahren um diese zentrale Frage kreist. Aus diesem Anlass widmen wir die aktuelle Ausgabe Künstlern, die sich auf ganz unterschiedliche Weise mit dem Thema der unmittelbaren Erfahrung auseinander setzen und dabei auch die Grenzen zwischen Kunst und Leben in Frage stellen. +++ Bei Cai Guo-Qiang gehen traditionelle chinesische Kultur und postkonzeptionelles Denken eine ebenso explosive wie verführerische Mischung ein, die den Betrachter auf manch falsche Fährte lockt. Eine kritische Würdigung +++ Vom Suppenkoch zu einem der einflussreichsten Gegenwartskünstler: Rirkrit Tiravanija hebt in seinen Arbeiten die Grenzen zwischen Kunst und Alltag auf und schafft Plattformen für gemeinschaftliche Erfahrungen. Ein Porträt +++ Als Künstler, Archivar, Verleger, Historiker und Sammler besetzt Vadim Zakharov nach und nach alle Nischen der Kunstproduktion und -vermittlung, um so eine neue Unmittelbarkeit zwischen Künstler und Betrachter herzustellen. Ein Gespräch +++ Mit seinen schalltoten Kammern und hybriden Räumen erweist sich Gregor Schneider als Poet des Bedrohlichen. Eine Annäherung +++