|
|
Am Augsburger Institut für Physik werden diese antibakteriellen, biokompatiblen Beschichtungen mit dem Verfahren der Plasmaimmersions-Ionenimplantation hergestellt und anschließend mit unterschiedlichen lebenden Zellen besiedelt. Um die Adhäsion der Zellen in Abhängigkeit von der jeweiligen Implantat-Oberfläche präzise zu messen, wurde ein Biochip entwickelt, auf dem die Zellen einer durch akustische Oberflächenwellen (SAW) erzeugten, exakt definierbaren Flüssigkeitsströmung ausgesetzt werden können. Das Zellwachstum und die antibakterielle Wirksamkeit der modifizierten DLC-Beschichtungen werden biologisch und biomechanisch in der Experimentellen Dermatologie in Mannheim unter Professor Stefan Schneider evaluiert. Über den biomedizinischen Einsatz in diesem Projekt hinaus eignet sich der neuartige Biochip aber auch allgemein für schnelle Screening-Verfahren in der Biowerkstoffentwicklung.
|