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Gegründet wurde das Orchester im Jahr 1806. Als dynamischer Klangkörper versteht es das Luzerner Sinfonieorchester in seiner über 200-jährigen Geschichte, mit seinen Konzertprogrammen zwischen Tradition und Innovation kreativ und erfolgreich zu vermitteln. Dem klassisch-romantischen Repertoire widmet es sich mit wacher Neugier, wobei durch die Fokussierung auf einzelne Komponisten immer wieder Konzertzyklen entstehen, die das musikalische Erleben und Verstehen vertiefen. Zudem sorgt der bewusste Einbezug von Repertoireraritäten stetig für neue Horizonterweiterungen. So ist dem Orchester und seinem Publikum auch die Pflege moderner Musik längst selbstverständlich geworden. Immer wieder fördert es das zeitgenössische Musikschaffen, indem es Kompositionsaufträge erteilt, unter anderem an Sofia Gubaidulina, Rodion Shchedrin, Fazil Say, Thomas Adès und Marc-André Dalbavie. Ein zentrales Projekt war eine Trilogie für das Arditti Quartet mit Kompositionsaufträgen an Wolfgang Rihm, Pascal Dusapin und Michael Jarrell. Grosse Beachtung fand in der Saison 2011/12 ein vierteiliger Uraufführungs-Zyklus «Nähe fern 1–4» von Wolfgang Rihm. Mit Konzertformaten wie Rising Stars, Lunchkonzerten oder der Vergabe des Arthur Waser Preises und des Art Mentor Foundation Lucerne Award for Young Composers setzt sich das Luzerner Sinfonieorchester für die Förderung von jungen Talenten ein.
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