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Auch für die diesjährigen Teilnehmer war der Höhepunkt ihres Besuchs die Bekanntgabe der Wettbewerbsaufgabe durch Anthony de Haas, Direktor Produktentwicklung bei A. Lange & Söhne. Sie haben sechs Monate Zeit, einen Regulator zu konstruieren und zu bauen. Dafür wird ihnen ein Basisuhrwerk von ETA zur Verfügung gestellt. „Die räumlich voneinander getrennten Anzeigen von Stunde, Minute und Sekunde sind charakteristisch für diese Art von Uhren, die auch unter der Bezeichnung Referenzuhr bekannt sind“, erläutert de Haas die konstruktiven Besonderheiten dieses Uhrentyps. Früher wurden Regulatoren von Uhrmachern genutzt, um andere Uhren einzuregulieren. Im Mittelpunkt steht die präzise Darstellung der Minuten auf dem Hauptzifferblatt, um eine fehlerfreie Übertragung zu gewährleisten. Die Anzeigen für Stunde und Sekunde sind auf zwei Hilfszifferblätter verteilt. „Die Teilnehmer sind jedoch nicht an historische Vorbilder gebunden, sondern ausdrücklich eingeladen, die Aufgabe frei zu interpretieren“, erklärt de Haas weiter.
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