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Um eine biodiversitätsfördernde agrarische Landnutzung zu gewährleisten, gibt es Programme (z.B. im Kontext von Agrarumweltmaßnahmen), durch die Landwirte für die Kosten der Durchführung biodiversitätsfördernder Nutzungsformen kompensiert werden. Eine wichtige Anforderung an die Ausgestaltung dieser Programme ist, dass sie kosteneffizient sind, d.h. dass mit den vorhandenen finanziellen Ressourcen ein möglichst hohes Biodiversitätsniveau erzielt wird. Ziel des SOKO Bio Projektes ist es, eine auf einem ökologisch-ökonomischen Modellierungsverfahren aufbauende softwarebasierte Entscheidungshilfe zu entwickeln, mit deren Unterstützung kosteneffiziente Kompensationszahlungen für gefährdete Grünlandarten in den Bundesländern Sachsen und Schleswig-Holstein bestimmt werden können. Darüber hinaus soll die Software dem Nutzer ermöglichen, die Wirkungen von ausgewählten Grünlandmaßnahmen auf gefährdete Arten für unterschiedliche Budgets zu bestimmen.
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