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Höhepunkte im Tagesverlauf gibt es für die Bäuerin zwei: „Das Melken der frischen Milch sorgt für unseren Lebensunterhalt, das Füttern der Tiere mit frischem Heu aus dem großen Heustadel für gutgelaunte Tiere. So sind alle glücklich.“ Stolz präsentiert Herta ihre „Viecher“, genauso stolz die Berge, die ihren Hof umgeben. Sie liebt die Natur. Davon gibt es hier am Tanaser Berg - ungefähr auf Halbweg zw. Laas und Schluderns - reichlich. Aus dem Stadel duftet es durchgehend nach Heu, auch im Winter. Das Heuloch vom Stadel in den darunter liegenden Stall bleibt tagsüber fast immer geschlossen, erst kurz vor der Fütterung entfernt Herta den Holzdeckel. „Sobald ich denk Deckel hebe, breitet sich der Heugeruch im Stall unten aus und die Viecher werden ganz narrisch. Sie kriegen dann gleich zu Fressen, ich will sie ja nicht noch narrischer machen.“
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