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In der Schweiz sind immer mehr begrünte Fassaden anzutreffen, die als natürliche Klimaanlage dienen und gleichzeitig den Schall verteilen. Unterstützt durch das BAFU, haben die Genfer Hochschule für Landschaft, Ingenieurwesen und Architektur (hepia), die Hochschule für Technik Changins (EIC), der Keramiker Jacques Kaufmann und das Unternehmen Creabeton Matériaux AG unter dem Namen Skyflor ein patentiertes System von selbsttragenden und hinterlüfteten Fassadenelementen für die Begrünung entwickelt. Diese bestehen aus drei Schichten: poröser Keramik, mineralischem Substrat und Ultrahochleistungs-Faserbeton. In Genf wurden an der Rue Ernest Pictet 28-30 bereits zwei Fassaden mit solchen Elementen ausgestattet. Den Anwohnern gefallen diese Wände, deren Erscheinungsbild sich mit den Jahreszeiten verändert. «Wenn die Menschen daran vorbeigehen, werden sie langsamer, und einige bleiben sogar stehen», sagt Robert Perroulaz, einer der Patentinhaber. Skyflor wird heute international vermarktet.
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