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A participação do Estado e de municípios, seja por meio da rede Mercocidades, seja por meio da cooperação direta, como entre os países e a UE, no marco da URB-AL, e em casos individuais, a aproveitar a herança cultural dos imigrantes alemães e italianos na região sul do Brasil, vem a possibilitar maior correção dos desequilíbrios intrarregionais.
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Die letzte Gesprächsrunde des Tages beschäftigte sich mit dem Thema „Die Europäischen Union und der Mercosul: Schlussfolgerungen und Perspektiven”. Es referierten Cláudio Mario Henrique do Couto Lyra, ehemaliger Botschafter Brasiliens auf den Philippinen und Leiter des Büros für Außenpolitik des Bundesstaates Rio Grande do Sul (ERESUL), Germano Bonow, Abgeordneter und Vizepräsident der brasilianischen Vertretung im Mercosul-Parlament und Maria Susana Arrosa Soares. Luis Augusto Estrella Faria übernahm die Moderation. Cláudio Lyra thematisierte zunächst die Möglichkeit einer Kooperation zwischen den einzelnen Bundesstaaten, Kommunen, Gemeinden und anderen staatlichen Institutionen der Mercosul-Staaten. Ein Beispiel dafür sei das Büro für Außenpolitik (ERESUL), das auf Ebene des Bundesstaates Rio Grande do Sul in Kontakt mit dem brasilianischen Auβenministerium stehe. Nach dem Vorbild des Programms URB-AL (Urbal Regional Aid Programme) der EU, sei eine direkte Kooperation z.B. zwischen den Kommunen der Mercosul-Staaten anzustreben. Im Anschluss redete Germano Bonow über “Die Rolle der Regionalparlamente im Integrationsprozess”. Er sprach sich dafür aus, dass die gewählten Abgeordneten im Mercosul-Parlament die Interessen der einzelnen Regionen berücksichtigen sollten. Um die Bedeutung des Mercosuls für Brasilien hervorzuheben, präsentierte Bonow u.a. Daten über Brasiliens Auβenhandel und über die Umsetzung von Abkommen innerhalb der einzelnen Mitgliedstaaten. Des Weiteren stellte er Themen vor, die im Mercosul-Parlament angesprochen wurden, darunter eine Diskussion über den Itaipu Staudamm, den Integratiosprozess und die Verteidigung der Demokratie in Südamerika. Susana Soares schloss die Runde mit einem Vortrag über „(Inter-)Kulturelle Diplomatie für die Vertiefung der Beziehungen zwischen den Nationen“. Der Begriff „kulturelle Diplomatie“ bedeute für sie eine neue öffentliche Art der Diplomatie, die nicht mehr nur zwischen staatlichen Akteuren stattfindet. So sei jeder Mensch Repräsentant seines Landes; vor allem die Journalisten spielten im Bereich Internationale Beziehungen eine große Rolle. Sie würden die Identität der einzelnen Länder kennen, hätten einen Überblick über mögliche Kommunikationsmittel und, im Hinblick auf den Mercosul, über Kultur als ein Instrument für Integration. Nachdem Soares den großen Anteil der kulturellen Integration für die EU erläutert hatte, resümierte sie, dass es für den Mercosul besonders wichtig sei, eine Vereinbarung zu
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