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With Victor Man, it's all or nothing. His paintings take us down to the abysmal depths of human existence, showing us our dreams, our nightmares, longing, despair, desire, and aggression. This is a cryptic and dark cosmos, but one that is oddly seductive.
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Es geht ums Ganze bei Victor Man. Er führt uns in seinen Bildern zu den Abgründen des Daseins, er spiegelt unsere Träume wider, unsere Albträume, unsere Sehnsucht, Verzweiflung, Begierde und Aggression. Es ist ein rätselhafter, düsterer, aber auf merkwürdige Weise immer auch verführerischer Kosmos. Maskenhafte Gesichter, androgyne Figuren zwischen Leben und Tod, Mysterienspiele in Wolfskostümen, magische Gegenstände wie Tierhörner, Kristallsterne, Kreuze oder einfach nur ein silbrig schimmerndes Astgestrüpp: Wenn diese Szenarien surreal oder auch improvisiert erscheinen mögen, bleibt hier nichts dem Zufall überlassen. Im Gegenteil, alles ist an seinem festen Platz. Victor Man zitiert Altmeistergemälde und benennt sie im Titel seiner Bilder. Und auch wenn die vollständig in Latex gepresste Figur von irgendeiner Fetisch-Website stammen könnte, denkt man unweigerlich an die legendären Kostümierungen des Performancekünstlers Leigh Bowery.
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