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Exactly. What could I do? I was in the GDR. I could paint at home, but I would never be able to exhibit my work. I was interested in Cy Twombly and the early Francis Bacon, where the figures' mouths are open, they are in a cage. I was interested in the scream, in existential things. I've always been interested in the closeness of death, because that is the ultimate, something we can't get at. I was already interested in that as a child and I see it in the early paintings of Francis Bacon. And I looked at my father's mouth when he died. He lay there with his mouth open. It was exactly like in Bacon's early works. The soul had already come out of the mouth, it was already gone. I noticed that we only carry a coat around with us. Our body is only a coat. We can take it off, but the soul is something different. Many stimulate the coat with injections, turn a trench oat into a luxurious coat, and then they all look alike, the women.
Genau. Was sollte ich denn noch tun? Ich war in der DDR, ich konnte zuhause malen, würde aber niemals in meinem Leben ausstellen können. Die Dinge die mich interessierten waren Cy Twombly und der frühe Francis Bacon, seine Wesen, die nur aus einem zum Schrei geöffneten Mund bestehen. Mich hat der Schrei interessiert, das Existentielle. Mich hat die Nähe zum Tod immer interessiert. Der Tod ist das Große, an das wir nicht rankommen. Das hat mich schon als Kind interessiert und das sehe ich in den frühen Bildern von Francis Bacon - in diesem Schrei. Meinem Vater habe ich, als er starb, in den Mund geschaut. Er lag mit offenem Mund da. Das war genau wie beim frühen Francis Bacon. Aus dem Mund ist die Seele bereits herausgekommen, sie war schon weg, raus. Da habe ich gemerkt, dass wir nur so etwas wie einen Mantel mit uns rumschleppen. Unser Körper ist nur der Mantel. Den kann man ablegen, aber die Seele ist etwas anderes. Viele putschen den Mantel auch noch mit irgendwelchen Spritzen auf, machen aus einem Trenchcoat einen fetten Mantel und dann sehen sie alle gleich aus, die Frauen.
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With Victor Man, it's all or nothing. His paintings take us down to the abysmal depths of human existence, showing us our dreams, our nightmares, longing, despair, desire, and aggression. This is a cryptic and dark cosmos, but one that is oddly seductive.
Es geht ums Ganze bei Victor Man. Er führt uns in seinen Bildern zu den Abgründen des Daseins, er spiegelt unsere Träume wider, unsere Albträume, unsere Sehnsucht, Verzweiflung, Begierde und Aggression. Es ist ein rätselhafter, düsterer, aber auf merkwürdige Weise immer auch verführerischer Kosmos. Maskenhafte Gesichter, androgyne Figuren zwischen Leben und Tod, Mysterienspiele in Wolfskostümen, magische Gegenstände wie Tierhörner, Kristallsterne, Kreuze oder einfach nur ein silbrig schimmerndes Astgestrüpp: Wenn diese Szenarien surreal oder auch improvisiert erscheinen mögen, bleibt hier nichts dem Zufall überlassen. Im Gegenteil, alles ist an seinem festen Platz. Victor Man zitiert Altmeistergemälde und benennt sie im Titel seiner Bilder. Und auch wenn die vollständig in Latex gepresste Figur von irgendeiner Fetisch-Website stammen könnte, denkt man unweigerlich an die legendären Kostümierungen des Performancekünstlers Leigh Bowery.