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Der Schweizer Architekt Peter Zumthor zeichnet sich verantwortlich für den Neubau des Kölner Diözesanmuseums. An der Stelle, wo bis zu ihrer Zerstörung im zweiten Weltkrieg die spätgotische Emporenkirche St.Kolumba stand, errichtet er über deren Überresten und der Gedenkkapelle von Gottfried Böhm (1947–50) einen Museumsbau, welcher nicht nur den mittelalterlichen Grundriss der Kirche, sondern auch Böhms ersten eigenständigen Sakralbau respektiert: Auf den Trümmern der Kirche aufbauend wird der Bau mit einer licht- und luftdurchlässigen Aussenhaut über die Kapelle gestülpt und stellt in den darüberliegenden Etagen für den Museumsbetrieb 1600 qm bereit. Als eine der ganz wenigen permanent installierten Kunstwerke integriert Peter Zumthor eine grosse Liegende von Josephsohn in dieses umfassende Konzept.
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