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An Permanentzählstellen erhobene Veloverkehrsdaten liefern wichtige Datengrundlagen, beispielsweise für die Verkehrsplanung, zur Evaluation von Massnahmen, für politische Entscheidungsprozesse und für eine fundierte Öffentlichkeitsarbeit. In den meisten Städten und Gemeinden ist die Datenlage zum Veloverkehrsaufkommen sehr dünn. Allenfalls werden für bestimmte Fragestellungen punktuelle, projektspezifische Kurzzeitzählungen durchgeführt. Kontinuierliche Datenerhebungen ermöglichen jedoch eine detaillierte und langfristige Analyse des Veloverkehrs mit Aussagen zu Umfang und Entwicklung sowie seiner Charakteristiken und den Einflussfaktoren. Was beim motorisierten Verkehr landesweit längst Standard ist, etabliert sich in zunehmendem Masse auch beim Fuss- und Veloverkehr. Neben automatischen Zählungen von städtischem Veloverkehr, etwa in Zürich oder Luzern, steht bei SchweizMobil der Freizeitverkehr im Fokus, der seit 2004 auf den nationalen Veloland-Routen permanent erfasst wird. Im Ausland, z.B. in Skandinavien, Österreich oder Italien werden Zählgeräte in Form sogenannter Fahrradbarometer als Marketinginstrument eingesetzt (vgl. Grafik). An einer vielbefahrenen Veloachse zeigt ein Display die Gesamtzahl der bereits gezählten Velos an und signalisiert somit die Bedeutung dieses Verkehrsmittels in der Stadt.
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