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She is a cultured painter trained in classical techniques, but she has also always been an “enfant terrible,” with incredible vitality and energy. This is demonstrated by the various careers she pursued in the GDR: hairdresser, creator of masks, tender of horses, art student in Dresden, punk … constantly under the eye of the Stasi.
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Was fasziniert an Cornelia Schleime? Sie ist eine kultivierte, an klassischen Techniken geschulte Malerin, und dennoch war und ist sie ein „enfant terrible“ von unglaublicher Vitalität und Energie. Das zeigen schon ihre DDR-Lebensstationen: Friseuse, Maskenbildnerin, Pferdepflegerin, Kunststudium in Dresden, Punkerin … von der Staatssicherheit stets beäugt. Doch sie will sich nicht „glätten lassen“, probiert sich aus. Gerade ihre Arbeiten auf Papier spiegeln diesen Prozesscharakter. Das Assoziative, Fließende, die Veränderung bestimmen Technik und das Mal- und Trägermaterial. Sie versucht, Ausdrucksformen zu finden, die ihr seelisch wie körperlich entsprechen. So entstehen poetische, aber auch handfeste und harte Aquarelle, Gouachen und Zeichnungen, die sie in Serien zusammenfasst. Das Buch führt auf eine faszinierende Reise durch ihr Innenleben, reißt den Betrachter mit, berührt zutiefst und erinnert an eigene Gefühle. „Ich würde nie nur die harten Dinge zeichnen und nie nur die poetischen. Die Poesie ist zwingend, weil man die Härte empfindet.“
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